In wenigen Tagen rechnet der Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt Amberg-Sulzbach, Matthias Kolb, mit dem Bodengutachten für die Eisenbahnunterführung in Neukirchen. Auf dieser Basis lassen sich dann realistische Kosten ermitteln, informierte er Landrat Richard Reisinger und Bürgermeister Winfried Franz.
Mit den Bauarbeiten ist nach den Worten Kolbs jedoch erst in einigen Jahren zu rechnen. Vorher stünden sehr aufwendige Planungen und statische Berechnungen. Erst wenn sie abgeschlossen sind und alle erforderlichen Genehmigungen vorliegen, kann mit dem Bau der neuen Brücke begonnen werden, sagte der Tiefbauamtsleiter.
"Es dauert noch bis zur Fertigstellung, aber die Schritte sind eingeleitet, und das Projekt kann jetzt endlich umgesetzt werden", freute sich Landrat Richard Reisinger. Das sei auf das beharrliche Betreiben von Landkreis und Gemeinde zurückzuführen, ergänzte Bürgermeister Winfried Franz. Der Plan sieht vor, die vorhandene Eisenbahnbrücke abzubrechen und durch ein neues Bauwerk an gleicher Stelle zu ersetzen. Dabei wird der Durchfahrtsquerschnitt an die aktuellen Verkehrsverhältnisse angepasst; auch ein Gehweg wird berücksichtigt. Da drei Gleise von der Bahn bereits abgebaut wurden, wird die neue Brücke etwas schmäler. Während der Bauarbeiten muss die Kreisstraße AS 37 für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Zugverkehr auf den Strecken Nürnberg - Schwandorf und Nürnberg - Weiden kann nach jetzigem Stand hingegen weitestgehend aufrecht erhalten werden.
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