Neukirchen
17.12.2018 - 11:41 Uhr

Neukirchen fast unverändert bei 2600 Einwohnern

Bei 57 Betrieben in der Gemeinde Neukirchen verdienen 430 Menschen ihre Brötchen, 850 Bürger pendeln aus. Zahlen und Fakten hat Bürgermeister Winfried Franz auch aus anderen Bereichen auf Lager.

Informationen über aktuelle Entwicklung vor Ort und eine Gelegenheit, durch Anträge Einfluss darauf zu nehmen, bieten die Bürgerversammlungen. Vier Termine hatte die Gemeinde Neukirchen in Lockenricht im Gasthaus Bär, in Gaisheim im Gasthaus Zagel, in Büchelberg im Gasthaus Zum Beselberg sowie in Neukirchen im Gasthaus Engelhard (Ramm) angesetzt. Bürgermeister Winfried Franz stand dabei Rede und Antwort.

Die Einwohnerzahl - rund 2600 - sowie der Altersdurchschnitt mit 46 Jahren hielten sich in den vergangenen Jahren relativ konstant, berichtete er. Bei Geburten und Eheschließungen blieb heuer "Luft nach oben". Rückläufig entwickelte sich 2018 die Zahl der Sterbefälle.

Um die Möglichkeiten der Kinderbetreuung auszubauen, werde auf dem ehemaligen Gelände der Feuerwehr Neukirchen eine neue Krippe errichtet. Die Grundschule Neukirchen-Etzelwang besuchen augenblicklich 100 Kinder in vier Klassen; 35 aus Etzelwang und 65 aus Neukirchen.

Nach der Auflösung der Mittelschule Neukirchen-Königstein wechselte ein Großteil der Kinder in die Krötensee-Mittelschule nach Sulzbach-Rosenberg, ein kleinerer Teil nach Auerbach. Wie das Schulhaus der neuen Situation angepasst werden kann und was mit den nicht mehr benötigen Räumen passieren soll, sei noch nicht entschieden.

990 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte leben in der Gemeinde Neukirchen. 140 arbeiten auch hier; der größere Teil ist andernorts tätig. Ihnen stehen 290 Einpendler gegenüber. Insgesamt sind in der Gemeinde 57 Betriebe registriert. Getragen durch die Jugendfreizeitstätte Knappenberg und längere Verweilzeiten von Monteuren, stiegen die Übernachtungszahlen auf mehr als 7000.

Eine Neukirchener Bürgerin wünschte sich die Verbesserung des Wegs zum Friedhof, die Aufstellung eines Glascontainers im hinteren Ortsteil, die Absenkung von Randsteinen und einen Verkehrsspiegel an der Holsteiner Straße. Weitere Fragen galten den Baumaßnahmen eines Lebensmittelmarktes und des Seniorenstifts.

Auf die Förderchancen bei der Dorferneuerung für Privatleute machte der Projektleiter vom Amt für ländliche Entwicklung Oberpfalz, Steffen Schneider, aufmerksam. Er kündigte eine Dorfwerkstatt und die Bildung von Arbeitskreisen an, die 2019 und 2020 ein Konzept und eine Projektbeschreibung erstellen sollen. Mit einem entsprechenden Beschluss des Gemeinderates werde die Dorferneuerung ab 2021 eingeleitet und bis 2028 über die Bühne gebracht.

 
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