Die SPD-Kandidaten für die Gemeinderäte Neukirchen und Etzelwang informierten sich über den Stand der Verhandlungen über das Schulgebäude in Neukirchen.
Wie der Ortsvereinsvorsitzende und Bürgermeisterkandidat in Neukirchen, Christian Beyer, betonte, gebe es noch keine konkreten Beschlüsse, aber es herrsche Einigkeit, den Schulstandort zu erhalten. Bei der Suche nach einer Lösung müsse das Wohl der Kinder an erster Stelle stehen und dann erst die Kostenfrage. Beyer schilderte Denkmodelle von der Sanierung bis zum Neubau. So oder so komme eine hohe finanzielle Belastung auf die Haushalte der beiden Gemeinden zu.
Eine Sanierung des Altbaus, in den im vergangenen Jahrzehnt bereits 600 000 euro investiert wurden, werfe Probleme mit den großen Räumen auf. Mehr Geburten ließen in den nächsten Jahren steigende Schülerzahlen und mehr zweizügige Klassen erwarten. Die sechs Klassenzimmer im Altbau würden dann nicht ausreichen. Eine Sanierung des neueren Gebäudeteils dürfte sehr teuer werden. Ein Architektenwettbewerb solle nun die wirtschaftlichste Lösung aufzeigen, ob ein Neubau, eine Generalsanierung oder eine Minimalsanierung angestrebt werden sollte. Etzelwangs Dritter Bürgermeister Günther Renner schlug einen Neubau südlich des Sportgeländes vor und empfahl den Verkauf des Schulhauses.
Ein weiteres Problem machte Christian Beyer in der Turnhalle aus. Auch sie brauche eine Sanierung. In der Frage der Förderung habe er Kontakt mit der Landtagsabgeordneten Annette Karl aufgenommen. Wenn die Entscheidung für einen Neubau falle, sollte aus Kostengründen die Turnhalle nicht nur für den Bedarf der Grundschule ausgelegt werden. Zum Zeitfenster sprach Beyer von einer Planung im laufenden Jahr und den Förderanträgen in 2021. Dann wäre ein Baubeginn 2022/2023 vorstellbar.
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