Fresenius will die Vorwürfe aus der Oberpfalz nicht hinnehmen. In einer Mitteilung stellt das Unternehmen klar, dass "die gemachten Vorwürfe haltlos sind". Aktuell werden "juristische Schritte gegen den Herausgeber dieser Mitteilung" geprüft.
Laut Information sieht das Institut einer etwaigen Klage gelassen entgegen. Man sei sich sicher, dass der Prüfkatalog "jederzeit einer gerichtlichen Prüfung standhalten" wird. Denn: "Er scheut keinen Vergleich mit anderen Siegeln".
Weiter heißt es: "SGS Institut Fresenius hat die Auszeichnung ,Premiummineralwasser mit Bio-Qualität' für Mineralbrunnen entwickelt, die mit ihrem Produkt die strengen gesetzlichen Vorgaben an natürliches Mineralwasser übertreffen möchten." Premiummineralwässer in Bio-Qualität müssten deutlich strengere Anforderungen erfüllen und häufigere Laborkontrollen durchlaufen als es die Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) vorsieht. Darüber hinaus werde der abfüllende Betrieb in Aspekten von Nachhaltigkeit und Umweltschutz geprüft. "Damit entspricht das Prüfprogramm ,Premiummineralwasser in Bio-Qualität' von SGS Institut Fresenius den Anforderungen, die der Bundesgerichtshof in seinem Urteil 2012 an eine entsprechende Zertifizierung gestellt hat."
SGS Institut Fresenius habe alle Elemente des Qualitätssiegels mit dem Zusatz „Premiummineralwasser mit Bio-Qualität“ jederzeit "transparent kommuniziert und Interessenten bewusst über die unterschiedlichen Schwerpunkte existierender Siegel aufgeklärt". Ein schon mehrmals gesuchter Austausch kam bislang nie zustande. Daher habe Fresenius die Form eines offenen Briefs gewählt, um den Vorsitzenden der Qualitätsgemeinschaft Bio-Mineralwasser e.V., Dr. Franz Ehrnsperger, doch noch zu einem Gespräch zu bewegen.















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