Schützenmeister Franz Krös zieht nach Corona bedingter Pause eine nüchterne Bilanz bei der Jahreshauptversammlung der Schützen "Gut-Ziel" Neunaigen. Der aktuelle Mitgliederstand beträgt 79 Mitglieder. Die negativen Auswirkungen durch die Pandemie gehen nicht spurlos am Verein vorbei. Nach einem Gottesdienst für die verstorbenen Mitglieder berichtet der Schützenmeister, dass in der vergangenen Corona bedingten zweijährigen Pause der Schießbetrieb zum Erliegen kam. Man musste die 1. Mannschaft vom Rundenwettkampf abmelden, so dass aktuell an keinem Wettkampf auf Gauebene teilgenommen wird.
Aus dem Vereinsleben berichtet er, dass der Schießabend zu einem Gesellschaftsabend geworden ist, jedoch auch hier zeigt sich der negative Trend. Heuer zum ersten mal wieder, konnte an den kirchlichen Festen teilgenommen werden. Die italienische Nacht mit selbstgemachten Pizzen war wieder der Renner. Zum Maibaumaufstellen fand das Vereinsschießen der Neunaigener Vereine statt, die Beteiligung war sehr gut.
Dritter Bürgermeister Dieter Rosenberg zeigte Verständnis für die derzeitige Situation beim Schützenverein. Nach Corona dauert es schon seine Zeit bis man sich wieder aufraffen kann, dazu kommt noch die Ungewissheit durch den Krieg im Osten von Europa. Was die Vereinsarbeit und den Schießbetrieb anbelangt, richtete er seinen Appell, weiterzumachen. Er sagte, wenn schon die Älteren nicht weitermachen, wie sollen dann Junge neu gewonnen werden.
Die reibungslos durchgeführten Neuwahlen bestätigten die Funktionsträger in ihrem Ämtern: Schützenmeister ist Franz Krös, sein Stellvertreter ist Günter Butz-Bäumler, Schießleiter sind Roland Krös und Hermann Jetschmann, Kassiere sind Josef Meier und Margarete Butz, und Schriftführer sind Harald Roßmeißl und Angelika Krös. In den Beirat gewählt wurden: Gertraud Krös, Ingeborg Jetschmann, Alfred Krös, Werner Riebold, Fritz Roßmeißl und Georg Weber.
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