Neunburg vorm Wald
13.08.2024 - 17:22 Uhr

250 Musiker stimmen in Seebarn gemeinsam Lieder auf den Jubilar an

Was macht ein Musikverein, wenn er sein 50-jähriges Bestehen gebührend feiern will? Er lädt befreundete Kapellen ein und macht mit ihnen Musik.

Auf Konzert und Ehrenabend folgte ein Höhepunkt im Jubiläumsjahr des Musikvereins Seebarn. Zwei Tage wurde gefeiert. Der Sternenmarsch mit sieben Musikkapellen mündete in ein Gemeinschaftskonzert mit etwa 250 Musikern.

Nachdem am Samstag im Bierzelt ein gemütlicher Abend stattgefunden hatte und der Sonntag mit einem Gottesdienst und Frühschoppen eingeläutet wurde, nahmen am Nachmittag neben dem Jubelverein auch die Patenkapelle St. Martin aus Neukirchen bei Schwandorf, die Edelweißkapelle Pertolzhofen, die Stadtkapelle Neunburg, die Blaskapelle St. Nikolaus aus Heinrichskirchen, die Blaskapelle Kunschir und die Grumbacher Musikkapelle vom Bodensee Aufstellung zum Sternmarsch.

Mit den Grumbacher Musikanten besteht eine fast 50-jährige Verbindung, die mit gegenseitigen Besuchen aufrecht erhalten wird. Nach Ansage der Vorsitzenden des Seebarner Musikvereins, Rebecca Ferstl, marschierte jede Kapelle aus einer anderen Richtung musizierend auf den Dorfplatz.

"In Seebarn ist die Welt in Ordnung, wenn Seebarn feiert, sind alle da", freute sich Joseph Ferstl, der Kreisvorsitzende des Nordbayerischen Musikbundes, der ebenso am Fest teilnahm wie der stellvertretende Bezirksvorsitzende Ferdinand Münch und Kreisdirigent Markus Held. Er dankte den Gründungsvätern für den Aufbau der Musikkapelle und freute sich, dass mit Rebecca Ferstl und der Dirigentin Doris Drexler "zwei Frauen das Zepter in der Hand" haben. "Ein Fest wird nur ein Fest mit Musik", sagte er abschließend unter großem Applaus der überaus zahlreichen Gäste, die die Straßen säumten.

Die Polka "Ein halbes Jahrhundert", dirigiert von Rebecca Ferstl, bildete den Auftakt des Gesamtchors, gefolgt von "Festmusik" mit Dirigent Gerald Fink aus Neukirchen und "Wir Musikanten" unter dem Dirigat von Alex Baumann von den Grumbachern. Markus Held übernahm die Dirigentschaft der Bayernhymne und des Deutschlandlieds. Unter viel Applaus und Bravo-Rufen zogen die Kapellen anschließend in einem Festzug zum Zelt, wo noch ausgiebig gefeiert wurde.

 
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