Neunburg vorm Wald
07.06.2018 - 13:43 Uhr

Aktive Nachwuchsarbeit belohnen

Einstimmig hat die Vollversammlung der ArGe Jugend neuen Förderrichtlinien beschlossen. Danach werden Vereine, die regelmäßig Nachwuchsarbeit betreiben, gezielter honoriert. Das Ferienprogramm erzählt Zuwachs aus einer Nachbargemeinde.

(agr) Zum Auftakt der Vollversammlung, die 28 der 58 Delegierten aus den Mitgliedsvereinen verfolgten, wurden die Ministranten der Pfarrei Seebarn (21 Messdiener), die Ministranten der Pfarrei Penting (8 Messdiener) und die Eisstockfreunde Penting (40 Kinder und Jugendliche) einstimmig in die Jugendorganisation aufgenommen. Damit gehören ihr nun 41 Gruppierungen an, die Jugendarbeit leisten.

Für den Zuschussplan 2017 seien, wie Vorsitzender Georg Keil informierte, 37 Anträge eingereicht worden, überwiegend vollständig und richtig ausgefüllt. Nach der Vorprüfung durch Keil und Stefan Dirnberger, wurden die Gesuche in einer Zuschusssitzung durch Stadtpfarrer Stefan Wagner, Stefan Dirnberger, Hans-Werner Habel, Josef Scheidler, Verena Binder, Martin Scharf, Herbert Wartha und Georg Keil ausgewertet und danach dem ArGe-Vorstand vorgelegt.

Einstimmig fiel in der Versammlung der Beschluss, das Förderprogramm für die Jugendarbeit um eine Grund- und Mitgliederförderung und eine Förderung der Aktivitäten der Jugendarbeit, die dem Vereinszweck dienst, erweitert wird. Die Grund- und Mitgliederförderung soll für jungen Leute, die das 21. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und deren Hauptwohnort Neunburg ist, gewährt werden. Diese beläuft sich auf drei Euro pro Jahr bei bis zu 50 Jugendlichen, auf 1,50 Euro jährlich für bis zu 100 Jugendliche, und ab 101 Jugendlichen auf einen Euro pro Jahr.

Bei Aktivitäten der Jugendarbeit, die dem Vereinszweck dienen, richtet sich die Förderung nach den wöchentlichen Trainings- bzw. Gruppenstunden und Wettkämpfen. Damit sollen nun gezielt Mitgliedsvereine gefördert werden, die eine aktive Vereinsarbeit leisten. Der durch den ArGe-Vorstand ausgearbeitete Zuschussplan umfasst für 2017 eine Gesamtsumme von 16 543 Euro. (2016 - 14 699 Euro; 2015 - 7569 Euro)

Informiert wurde, dass sich der Aktionsradius des Ferienprogrammes heuer um die Gemeinde Bodenwöhr erweitert, die verstärkte Zusammenarbeit soll zusätzliche Synergieeffekte und neue Ideen bringen. Georg Keil rief Vereine und Institutionen dazu auf, sich im Zeitraum von 15. Juli bis 15. September mit Veranstaltungen einzubringen. Mittlerweile sind das Online-Anmeldeverfahren und die Rückmeldungen verbessert worden. Neu in Planung ist eine 14-tägige Ferienbetreuung von 7 bis 17 Uhr für bis zu 25 Kinder und Jugendliche, dabei soll auch für Verpflegung gesorgt sein. Auch in den Herbstferien soll die Betreuung fortgesetzt werden.

Laut Keil soll es bei der Abschlussverlosung des Ferienpasses wieder Kinokarten geben. Die Präsentation des neuen Ferienprogrammheftes werde heuer in Bodenwöhr stattfinden, künftig soll das Geheft jedes Jahr in einer anderen Mitgliedsgemeinde vorgestellt werden.

In seinem Rückblick auf das Ferienprogramm 2017 erläuterte Georg Keil, dass 2900 Kinder, Jugendliche und Urlaubsgäste an den verschiedenen Aktionen teilgenommen haben. Insgesamt wurden 162 Ferienpässe abgegeben. "Dieses reichhaltige und tolle Jugendferienprogramm ist im ganzen Landkreis Schwandorf und in der Oberpfalz einzigartig." Er bedankte sich bei Harald Klatzka und Elisabeth Lottner für die Koordination der Termine.

Für Ende August/Anfang September plant die ArGe einen Vortrag zum Thema "Datenschutz im Verein". Bei der nächsten Vollversammlung am 27. Oktober steht außerdem die Neuwahl an, es werden Kandidaten für die Vorstandschaft gesucht.






Hier geht's zur Anmeldung für das Ferienprogramm auf der Homepage der Stadte Neunburg

Info:

Grundförderung: 4107,50 Euro; Aktivitäten der Jugendarbeit: 4400 Euro; Jugendbildungsmaßnahmen: 400 Euro; Jugendfreizeiten: 2139 Euro; Internationale Jugendbegegnungen: 460 Euro; Beschaffung von Arbeitsmaterial: 268 Euro; Besondere Aktivitäten: 4759, 50 Euro. Gesamtbetrag: 16 534 Euro. Der Zuschussplan wird Bürgermeister Martin Birner vorgelegt, damit die Gelder schnellstmöglich an die Vereine ausbezahlt werden können. (agr)

 
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