Neunburg vorm Wald
22.07.2018 - 13:25 Uhr

Aufbruch zu neuen Horizonten

Von 102 Absolventen der Grego-von-Scherr-Realschule haben 20 eine Eins vor dem Komma. Ein guter Anlass, um die Erfolge mit Eltern, Lehrern und Ehrengästen bei einer würdigen Abschlussfeier gebührend zu feiern.

23 Schüler erreichten eine Eins vor dem Komma. Darüber freuten sich Direktorin Diana Schmidberger (vorne, Sechste von links) und Landrat Thomas Ebeling (Mitte) besonders. weu
23 Schüler erreichten eine Eins vor dem Komma. Darüber freuten sich Direktorin Diana Schmidberger (vorne, Sechste von links) und Landrat Thomas Ebeling (Mitte) besonders.

(weu) Zu selbstgewählter Musik zogen die Entlassschüler festlich gekleidet in die Schwarzachtalhalle ein. Realschulkonrektor Bernd Bischoff stellte jede der vier Abschlussklassen vor, indem er besondere Aktionen aufzeigte, wie sie beispielsweise die Kunstklasse mit den aufsehenerregenden Projekten in der Spitalkirche auf die Beine stellte.

"Die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt sind rosig", betonte Landrat Thomas Ebeling in seinem Grußwort, es sei der beste Zeitpunkt, jetzt beruflich einzusteigen. Der Landkreis als Träger der Realschule unterstütze die Bildung mit viel Geld. Von einer "freudigen Aufbruchstimmung in eine neue Welt" sprach Bürgermeister Martin Birner. Die Zukunft halte viele sehr gute Chancen bereit, die man mit Fleiß, guten Freunden, Ehrlichkeit sich selbst gegenüber und gezieltem Einsatz der eigenen Kräfte nutzen könne.

Von Kindern lernen

Elternbeiratsvorsitzende Helga Mehltretter, die aus ihrem langjährigen Amt ausscheidet, erzählte Erlebnisse, die man als Mutter schulpflichtiger Kindern macht, angefangen vom Unterschreiben von Schulaufgaben bis zu völlig unbekannten Charaktereigenschaften, die man bei Sprechstunden erfährt. Im Hinblick auf Digitalisierung könne man aber auch viel von Kindern lernen.

Schülersprecherin Pia Stegerer trug Gedanken vor, mit denen Abschlussschüler konfrontiert werden. Der neue Lebensabschnitt, der nun beginnt, und in dem man sich noch nicht sicher fühlt, bringe einen veränderten Tagesrhythmus mit sich. Auch werde man einige Freunde nicht mehr so oft sehen. Schöne Momente wie die Berlinfahrt werden jedoch im Gedächtnis bleiben. Ihr Dank galt Lehrern und Eltern.

Direktorin Diana Schmidberger griff in ihrer Abschlussrede den internationalen Tag der Weltraumforschung auf, der mit dem Entlasstag zusammenfiel. Die Schule sei wie ein vertrauter Planet gewesen. Nun müsse sich jeder zu einer neuen Reise aufmachen. Die Besten erhalten eine Chance, ins All zu fliegen, aber eine tüchtige Bodencrew sei auch wichtig. "Bleibt neugierig und lasst euch auf Neues ein, ohne das Althergebrachte zu verteufeln", empfahl sie den Absolventen, "erschließt euch neue Horizonte, aber vergesst nie die Bodenhaftung. Der Countdown läuft". Den Ausspruch von Ernst Ferstl, "der mit Abstand wichtigste Raum im Weltraum ist der zwischenmenschliche", legte sie den scheidenden Schülern für ihren weiteren Lebensweg besonders ans Herz.

Zusatzdienste gewürdigt

Nach der Verleihung der Abschlusszeugnisse und dem Foto-Rückblick der Klassen fanden Ehrungen für freiwillige Zusatzdienste in der Talentgruppe Werken, als Schulsanitäter, Schulbuslotse und im Bibliotheksdienst statt. Auch der Saint-Exupéry-Preis für Französisch wurde vergeben. Musikalisch wurde die Feier von "Blech-Scherr" unter der Leitung von Marion Schärtl umrahmt. Zum Finale flogen Luftballons.

Die Schulbesten:

Schart Tamara (1,27), Brunner Vanessa (1,45), Scherr Miriam (1,45), Meier Ann-Kathrin (1,50), Lausch Alexa (1,54), Gerwien Jennifer-Michelle (1,64), Sachs Julia (1,67), Sinzinger Nadine (1,67), Weigl Julia (1,67), Senft Stefan (1,73), Berger Luisa (1,82), Heiler Verena (1,82), Kiener Magdalena (1,82), Meier Marina (1,82).

Eckl Annika (1,83), Feldkircher Lena (1,83), Fuchs Magdalena (1,83), Fröhler Lukas (1,91), Kuhbander Jana (1,91), Müller Lea (1,91), Lysyuk Diana (1,92), Setzer Andrea (1,92), Prem Maria (1,92). (weu)

 
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