Als ausgebildete Landwirte fit im Umgang mit Tieren und Pflanzen

Ob kleine Ferkel oder großes Milchvieh, ob Zuckerrüben oder Getreide – den Umgang mit Tieren und Pflanzen beherrschen sie jetzt perfekt. Nach dreijähriger, dualer Ausbildung bzw. nach Vorbereitung über das Bildungsprogramm "Landwirt" an den Ämtern für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten haben 58 Absolventen in den Landkreisen Cham, Regensburg und Schwandorf erfolgreich die Prüfungen im staatlich anerkannten Ausbildungsberuf "Landwirt" abgelegt.

In der Schwarzachtalhalle gab es jetzt die Belohnung für ihre Anstrengungen. Johannes Hebauer, Bereichsleiter "Ernährung und Landwirtschaft" an der Regierung der Oberpfalz, Josef Wendl, Vorsitzender des Prüfungsausschusses, Thomas Schlütsmeier, stellvertretender Schulleiter des Berufliches Schulzentrums (BSZ) Schwandorf und Armin Wild, Leiter Außenstelle Neunburg des BSZ Schwandorf, überreichten den jetzt fertig ausgebildeten Landwirtinnen und Landwirten ihre Zeugnisse und Urkunden. Die Absolventen aus dem Landkreis Schwandorf sind Jan Bruckner (Fensterbach), Dennis Gruber (Neunburg), Johann Hochmuth (Nittenau), Stefan Kleber (Oberviechtach), Stephan Lautenschlager (Burglengenfeld), Elias Lautenschlager (Schwandorf), Matthias Ettl (Neunburg), Martin Fischer (Neunburg), Stefan Reil (Schwandorf), Stefan Roith (Neukirchen-Balbini) und Richard Ruidisch (Fensterbach).

Hebauer betonte bei der Verleihung die Bedeutung der Landwirtschaft und damit die anstehenden Aufgaben der neuen Landwirtinnen und Landwirte: "Landwirtschaft ist systemrelevant! Wie schnell unsere scheinbar sichere Versorgung mit Lebensmitteln geschwächt wird, zeigt uns allen im Moment der Krieg in der Ukraine. Dazu müssen unsere neu ausgebildeten Landwirtinnen und Landwirte auch den Klima- und den Wasserschutz im Auge behalten. Und sie dürfen dabei die sowieso schon anspruchsvollen Aufgaben in der Landwirtschaft nicht vernachlässigen." Genau darauf wurden die Absolventinnen und Absolventen durch ihre Ausbildung vorbereitet.

Heribert Semmler, Behördenleiter am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Cham forderte in seinem Schlusswort die Junglandwirte dazu auf, sich über die Landwirtschaftsschulen in Cham oder Weiden für die zukünftigen und herausfordernden Aufgaben als landwirtschaftliche Betriebsleiter und Unternehmer fit zu machen.