Ende Januar hatte das Rathaus über anstehende Baumfällarbeiten im Stadtgebiet Neunburg vorm Wald informiert. Auslöser ist das Eschentriebsterben, nach dem Befall sind die Bäume nicht mehr zu retten.
Einige Bürger hatten sich über die mit Krankheiten befallenen Bäume an der Alten Straße zum Dorrerkeller erkundigt und wollten insbesondere wissen, was es mit dem Pilz „Eschentriebsterben“ auf sich hat. Daher reicht die Stadtverwaltung in einer weiteren Pressemitteilung ergänzende Informationen nach.
Das Eschentriebsterben und dessen Auswirkungen zeigten sich besonders eindrucksvoll in der Allee entlang der „Alten Rötzer Straße“. Bei der Besichtigung mit Alois Nißl vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hatte dieser im Herbst 2020 bestätigt, dass die vorhandenen Eschen von dem Pilz befallen und nicht mehr zu retten seien.
Laut Stadtverwaltung bedeutete das nur einen Ausweg: Die Fällung der Eschen. Denn der Pilz befalle zwar zunächst nur die Baumkrone, breite sich dann aber rasch aus. Spätestens drei Jahre nach dem Befall sei jedoch der gesamte Baum abgestorben. "Dann ist Gefahr in Verzug, denn es drohen Äste herabzustürzen oder gar der gesamte Baum ist umsturzgefährdet", hießt es aus dem Rathaus.
Deshalb scheide das Beseitigen des Kronentotholzes nahezu aus, da es durch das Absterben des gesamten Baumes nur eine Zwischenlösung wäre. Bis heute gebe es keine wirkungsvolle Behandlung gegen den Pilz. Das „Eschentriebsterben“ bedrohe inzwischen europaweit viele Bestände dieser Baumart. Die Stadtverwaltung kündigte aber an, dass im Sinne der Nachhaltigkeit wieder neue Bäume gepflanzt werden.
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