Mit dem zünden der Kirchenkerzen begann der Weltgebetstag der Frauen in der evangelischen Versöhnungskirche. Die acht Vorleserinnen gedachten heuer unter dem Leitgedanken "Steht auf und geht" der Frauen von Simbabwe.
Seit 2000 befindet sich Simbabwe in einer Wirtschaftskrise. Offiziell garantiert die Verfassung die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Dennoch dominieren vor allem auf dem Land noch immer Polygamie, Zwangsverheiratung und vielfältige Diskriminierungen. Viele Zivilgesellschaftliche Organisationen kämpfen für eine Umsetzung der Rechte von Frauen und für eine Verbesserung ihrer Lebensumstellung. Jedoch haben sie noch einen langen, steinigen Weg vor sich.
Doch die Frauen von Simbabwe hören nicht auf, in ihren Kirchen zu beten. Als christliche Frauen wollen sie mehr tun, um die Nöte und Sorgen von Frauen und Kindern zu lindern. Nach dem Gottesdienst stand für die Frauen der beiden Konfessionen im Gemeindesaal noch ein Büfett mit Gerichten aus Simbabwe und angeregten Gesprächen bereit.
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