Vom Pfarrheim aus zogen die Kinder zusammen mit Stadtpfarrer Stefan Wagner und den Ministranten in die voll besetzte Pfarrkirche ein. In seiner Predigt ging der Geistliche auf das Unterwegssein im Boot des Lebens ein. Schifferl-Fahren sei so beliebt wie nie - vor allem im Urlaub. Immer mehr stechen mit einem Kreuzfahrtschiff in See, genießen das Leben an Bord und erkunden ferne Länder.
So, wie das Boot auf dem Wasser unterwegs sei, so seien auch die Menschen unterwegs. Diese Fahrt durch das Leben sei nicht immer gleich. Manchmal blase der Wind von hinten in die Segel, doch manchmal müsse man auch rudern und sich anstrengen, um vorwärts zu kommen. Mit der Erstkommunion werde die Verbindung mit Gott noch enger, betonte der Geistliche. Mit Jesus an Bord werde das Lebensschiff kein Vergnügungsdampfer, sondern ein Boot, das auch schwere Zeiten sicher überstehen könne.
Mit ihren brennenden Kommunionkerzen in der Hand erneuerten die Kinder ihr Taufversprechen. Als Vertreter der Gemeinde brachten sie Brot und Wein zum Altar. In einem großen Kreis um den Altar empfingen sie zum ersten Mal den Leib des Herrn. Bei der Dankandacht am Nachmittag gaben sie ihr Opfer für Kinder in der Diaspora. Abschließend segnete Stadtpfarrer Stefan Wagner Gotteslob, Kreuze und Rosenkränze.
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