(sns) In der Schwarzachtalhalle freute sich Vorsitzender Roman Sorgenfrei über zahlreiche Gäste. Den zahlreichen Besuch wertete er als Zeichen der Verbundenheit mit der Stadtkapelle. Als Ehrenschirmherr bedankte sich Bürgermeister Martin Birner bedankte sich für die zuverlässige musikalische Begleitung bei Festzügen, unzähligen städtischen Veranstaltungen sowie vielen großen und kleinen Einsätzen, bei denen den Bürgern eine Freude nach Noten bereitet wurde.
Auf höchstem Niveau
Es spreche für die Qualität der Stadtkapelle, dass Burghofserenade und Weihnachtskonzert immer sehr schnell restlos ausverkauft sind. Die Musiker spielten auf höchstem Niveau und hätten sich über die Oberpfalz hinaus einen großen Namen gemacht. „Ihr seid das Aushängeschild unserer Stadt“ so Birner, der auch das Engagement in der Nachwuchsarbeit hervorhob. Es sei eine Freude und "eine Kunst", im Zeitalter elektronischer Berieselung, Jugendliche für traditionelle Musik zu begeistern.
Schirmherr Siegfried Dettmann bekannte, dass ihn sein Schwiegervater Anton Steininger mit dem "Blasmusik-Virus" infiziert habe. Und mittlerweile habe sich die Stadtkapelle, "die zu jedem Anlass in Neunburg präsent ist", in sein Herz gespielt. Als Unternehmer beeindrucke ihn die Führungsleistung und die tolle Blasmusik. "Wie gut, dass vor 40 Jahren Neunburgs Stadtväter und Dirigent Herrmann Süß samt Musikanten zusammenfanden, um unserer Stadt diesen Wohlklang zu bringen", brachte Dettmann zum Ausdruck.
Stellvertretender Landrat Joachim Hanisch und Peter Gaschler, stellvertretender Bezirksvorsitzender des Nordbayerischen Musikbundes (NBMB), dankten den Mitgliedern der Stadtkapelle für die Prägung des kulturellen Lebens. 40 Jahre seien wahrlich ein Grund zum Feiern. Beide überreichten jeweils ein Kuvert mit „Papierinhalt“ als Geschenk.
Einer der Höhepunkte des Abends war die Festrede von Ehrenbürger Theo Männer: Er erinnerte an die ersten musikalische Gehversuche der Stadtkapelle 1978, als die Musikanten noch ohne Tracht auftraten. Damals war Bürgermeister Josef Manlik der erste Vorsitzende. Höhepunkte wie die Rom-Pilgerfahrt mit Privataudienz bei Papst Johannes Paul II., der Besuch im englischen Harrogate mit Teilnahme am Internationalen Musikfestival, das Gastspiel beim Oktoberfestumzug in München sowie jüngst die Broadwaygala seien unvergessene Bestandteile der Kapellengeschichte.
Mit bisher nur drei Vorsitzenden (Josef Manlik, Georg Schmid und aktuell Roman Sorgenfrei) sowie drei Dirigenten (Herrmann Süß, Anton Lottner und aktuell Markus Held) sei auch immer entsprechende Konstanz vorhanden gewesen, um die geforderten Aufgaben zu meistern. Männers Fazit und Wunsch: „Die Neunburger Stadtkapelle möge weiterhin wachsen, blühen und gedeihen."
Fotografischer Rückblick
Weiterer Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen verdienter Mitglieder, die NBMB-Bezirksvertreter Peter Gaschler zusammen mit Musikbund-Kreisvorsitzendem Josef Ferstl, Kapellenleiter Markus Held und Vorsitzendem Roman Sorgenfrei vornahme (siehe Infobox). Die musikalische Gestaltung des Abends oblag den Oberpfälzer Blechaposteln. Mit einem Bayerischen Büffet im Foyer der Schwarzachtalhalle - dort war auch eine Tafel mit Fotos aus den vergangenen 40 Kapellen-Jahren aufgebaut - endete der Abend.
Die Neunburger Stadtkapelle möge weiterhin wachsen, blühen und gedeihen.
Ehrungen
5 Jahre: Hanna Fuß, Anita Heinrich, Hannah Kroner, Susanne Lindner, Elisa Obendorfer, Andrea Reck, Lena Rückerl, Maria Schmidt, Nico Voith, Michael Wiendl.
10 Jahre: Christian Bäumler, Florian Ferstl, Florian Spiegler.
15 Jahre: Katharina Dirnberger, Philipp Neumann, Stefan Rückerl, Jonas Sorgenfrei, Michael Süß.
20 Jahre: Johanna Eckl, Kathrin Lober, Verena Sorgenfrei.
35 Jahre: Herbert Hauser.
40 Jahre und Gründungsmitglieder: Richard Hauser, Franz Schöberl, Hans Schöberl, Max Hofmann, Anton Lottner.
30 Jahre Dirigent: Anton Lottner (sns)
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