Neunburg vorm Wald
09.02.2024 - 14:35 Uhr

Burghof eine gute Wahl für den Neunburger Weiberfasching

Der Tapetenwechsel hat sich gelohnt. Die Handballer des FC Neunburg ziehen mit dem „Weiberfasching“ vom Schrannenplatz in den Burghof und feiern dort ausgelassen den „Nasch`n Pfinsta“ – trotz des Nieselregens.

Nach vier erfolgreichen Feten auf dem Schrannenplatz ließ die Handballabteilung die Party am „unsinnigen Donnerstag“ im Neunburger Burghof steigen. „Aus Platz- und Sicherheitsgründen“, wie Mitorganisator Jörg Weiß betonte. Gemeinsam mit einem Team von 30 Mitarbeitern schuf er vor der Burgkulisse die Voraussetzungen für eine rauschende Partynacht.

Das närrische Highlight zog die Maschkerer aus nah und fern an. Da hob die Astronautin mit Biene Maja ab, der Marienkäfer tanzte mit dem Schmetterling, und der Teufel fand seine Herzdame. Die Handballerinnen schlüpften in Tutu-Röckchen und stürmten das Rathaus, um noch ein Reststück der Bürgermeister-Krawatte zu ergattern. Martin Birner bewirtete die Ballett-Mädchen im Büro und marschierte anschließend mit ihnen hinüber in den Burghof. „Ich bin begeistert“, schwärmte auch der Rathauschef von der „Superstimmung“ in der neuen Umgebung.

Die Gäste hatten ihre Kostüme dem Wetter angepasst und sich regenschützende Umhänge übergestreift, oder sie machten den Regenschirm zum Accessoire ihres bunten Outfits. Zu einer Party gehören natürlich „kultige“ Getränke und fetzige Musik. DJ „Pico“ aus Tirschenreuth legte neben Retro-Schlagern auch aktuelle Mitmachlieder auf und brachte die Leute damit in Bewegung. „Hurra die Gams, hurra die Madln“, tönte es aus den Lautsprechern. Und: „Da hat das rote Pferd sich einfach umgekehrt“. Mit Johnny Däpp ging es „zurück nach Malle“.

In kleinen Gruppen sammelten sich die Gäste an der Bar und an den Essenständen, um sich zu stärken, zu unterhalten und Schutz zu suchen vor dem Nieselregen. Trotzdem ließen sich die Faschingsbegeisterten nicht abhalten, generationsübergreifend den Weiberfasching zu feiern, der sich mittlerweile zu einem Höhepunkt in der Region entwickelt hat.

 
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