Neunburg vorm Wald
29.07.2019 - 11:49 Uhr

Caritas: Mehr Personal für mehr Patienten

Bei der Jahreshauptversammlung der Sozialstation kann die Geschäftsführung eine positive Bilanz vorlegen. Jährlich werden fast 43 000 Hausbesuche absolviert.

Einen ausführlichen Tätigkeitsbericht für das Jahr 2018 lieferte Albert Krieger bei der Jahreshauptversammlung der Caritas-Sozialstation: Die Zahl der Patienten steigt, sie lag bei 228. Die Schwestern machten 42 900 Hausbesuche. Das Personal wurde aufgestockt auf 27 Mitarbeiterinnen in Voll- oder Teilzeit; darunter sind auch zwei Azubis. Die Schwestern fahren rund 204 000 Kilometer pro Jahr.

Zur Jahreshauptversammlung konnte der Vorsitzende Pfarrer Markus Urban im Pfarrsaal in Neunburg vor allem die Vorstandschaft und die Vorsitzenden der Krankenpflegevereine im Bereich der Station begrüßen, besonders seinen Amtsbruder Stadtpfarrer Stefan Wagner aus Neunburg, weitere Amtsbrüder und Geschäftsführer Albert Krieger. In seinem "geistlichen Wort" trug Pfarrer Urban ein Gebet vor, besonders für Pflege.

Laut Krieger wurden zwei neue Fahrzeuge beschafft. Der Mangel an Pflegekräften wird bald auch hier zunehmen. Man sucht immer weiter neues Personal, auch Quereinsteiger. "Die Pflegeberufe müssen attraktiver" werden, stellte der Redner fest. Krieger hatte beeindruckende Zahlen zu vermelden, die Bilanz geht auf eine Million Euro zu. Die höchsten Einnahmen sind natürlich die Pflegeeinnahmen, die höchsten Ausgaben die Lohnkosten; man konnte aber einen Bilanzgewinn erwirtschaften.

Die Mitgliedszahl in den Krankenpflegevereinen nimmt - altersbedingt - ab. Diese leisten einen großen Beitrag zur Finanzierung, denn sie führen 75 Prozent der Beiträge an die Sozialstation ab. Geschäftsführer Krieger stellte den Haushaltsplan für 2019 vor, der ähnliche große Einnahmen und Ausgaben sowie einen kleinen Überschuss vorsieht. Er wurde einstimmig gebilligt. Zwei Satzungsänderungen standen auf der Tagesordnung, die beide einstimmig genehmigt wurden: Die Geschäftsführung soll jährlich durch eine externe Prüfungsgesellschaft überprüft werden; außerdem wurde eine "ausführliche" Erweiterung der Datenschutzbestimmungen gebilligt.

Von den Krankenpflegevereinen gab es großes Lob für die Schwestern. Pfarrer Urban dankte dem Geschäftsführer, der Pflegeleitung und den Schwestern für ihren Einsatz.

 
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