Erstmals eine Präsidentin beim Lions Club Schwandorf

Als erste Frau in der Geschichte des Lions Club Schwandorf wurde Renate Ahrens in die Position der Präsidentin gewählt. Die Amtsübergabe ging im Hotel „Birkenhof“ über die Bühne.

Dass die Wahl des Veranstaltungsorts für die offizielle Installierung von Ahrens in ihrer Leitungsposition auf das Hotel in Hofenstetten (Stadt Neunburg vorm Wald) fiel, war nicht zufällig, heißt es in einer Mitteilung des Lions Clubs Schwandorf. Koch und Gastronom Hubert Obendorfer, dem der „Birkenhof“ gehört, ist seit 15 Jahren ebenfalls Mitglied im Lions Club Schwandorf. Dafür wurde er auch ausgezeichnet.

Die Journalistin Renate Ahrens, die in Bodenwöhr lebt, tritt die Nachfolge von Torsten Conrad (Maxhütte-Haidhof) an. Dessen Vater, so berichtete er, sei 1985 Gründungsmitglied bei den Schwandorfer Lions gewesen. Als kleine Überraschung hatte er ein Glöckchen dabei, mit dem früher zur Weihnachtsbescherung geläutet wurde. „Denn sie hat sich wie auf das Christkind auf ihre neue Aufgabe gefreut,“ versicherte Conrad augenzwinkernd in Richtung Ahrens.

Da schon länger feststand, dass Renate Ahrens als neue Präsidentin amtieren wird, hatte sie bei ihrer Ansprache bereits ein umfangreiches Aktionsprogramm in der Hand. Dazu gehören zahlreiche Vorträge und Fahrten, auch ins Ausland, aber auch ein großer Pop- und Rockabend für alle Generationen in der Bodenwöhrer Hammerseehalle am 11. November. Sein Titel: „Der Lionsclub rockt“.

Gemäß dem Motto „We serve“ unterstützt der 36 Mitglieder zählende Serviceclub soziale und kulturelle Projekte. So fließen die oft hohen Erlöse aus Veranstaltungen in karitative Einrichtungen.

Im Beisein von Lions-Governor Franz Göhl (Tirschenreuth) stellte Ahrens das restliche Präsidium vor. Vizepräsident ist Bernhard Gruber (Wackersdorf), Sekretär Dr. Joachim Sikorski (Nabburg), Schatzmeister Bernd Rees (Schwandorf), Pastpräsident Torsten Conrad (Maxhütte-Haidhof) und Kassenprüfer Andreas Weindler (Schwandorf). Weindler übernahm die Rolle des Prüfers von Alois Hagl (Maxhütte-Haidhof), der über drei Jahrzehnte diese Aufgabe erfüllt hatte. Hagl wurde dafür besonders geehrt.