Neunburg vorm Wald
21.11.2019 - 15:45 Uhr

Festspielverein ein Aushängeschild für Neunburg

Ein erfolgreiches Festspieljahr mit unzähligen Aktivitäten liegt hinter dem Festspielverein. Bei der Jahreshauptversammlung gibt es auch ein großes Lob des Regisseurs an die Darsteller.

Die Vorstandschaft dankte Jana Drabkova für ihr 15-jähriges Engagement und verabschiedete sie aus dem Ensemble. Bild: weu
Die Vorstandschaft dankte Jana Drabkova für ihr 15-jähriges Engagement und verabschiedete sie aus dem Ensemble.

"Ihr habt eure Aufgabe wieder hervorragend gemeistert. Haltet zusammen, damit wir Neunburg als Festspielstadt erhalten": Dieses Lob spendete stellvertretende Bürgermeisterin Margit Reichl bei der Jahreshauptversammlung des Festspielvereins. Im voll besetzten Saal des Gasthauses Sporrer begrüßte stellvertretender Vorsitzender Hans-Werner Habel die Mitglieder und sandte Grüße an den erkrankten Vorsitzenden Helmut Mardanow.

Wie Margit Reichl weiter ausführte, tragen das Festspiel und der Mittelaltermarkt zum Ansehen der Stadt bei. In einem Workshop von Stadt und Festspielverein ging es darum, die Attraktivität rund um das Festspiel zu steigern und auch sichtbare Zeichen eventuell in Form eines Monuments zu setzen, die den Ort als Festspielstadt kennzeichnen, erklärte Reichl. Nach dem Totengedenken folgte der Bericht, den Beate Mardanow in Vertretung von Helmut Mardanow übernahm. In zahlreichen Bildern ließ sie das vergangene Jahr Revue passieren, angefangen von der sehr gut besuchten Nikolausfeier und dem Burgadvent mit Bastelaktionen im Hussitenkeller über den Kappenabend und das Starkbierfest bis zum Festzug in Waldmünchen und dem Ensembleausflug.

Gut besuchter Mittelaltermarkt

Bei der Schwarzachtalmesse konnte sich der Verein einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Mit dem Schirmherrnbitten in Regensburg und dem Probenauftakt am 10. Mai wurde die 37. Festspielsaison eingeläutet. Nicht mehr wegzudenken ist der Mittelaltermarkt, bei dem die ganze Innenstadt belagert war.

Nachdem Philipp Mardanow in einer der letzten Sitzungen den Antrag gestellt hatte, die Jugend mehr in den Verein einzubinden, wurden die jungen Leute bis 25 Jahre angeschrieben und zu einem Treffen eingeladen. Dabei wurde eine Jugendgruppe mit zehn Leuten und den beiden Sprechern Alexander Binder und Jessica Meister gegründet. Diese stellten die Aktivitäten des vergangenen Jahres vor. Der Film über das Festspiel wurde gezeigt und Fasching auf der Burg gefeiert. In einer Osteraktion bastelten die Jugendlichen Osternester und versteckten sie in der Burg. Eine Übernachtung in der Burg und die Radltour nach Hiltersried schlossen das Programm ab. Am 11. Januar 2020 findet das nächste Treffen statt.

Abschied nach 15 Jahren

In einer kleinen Ansprache verabschiedete sich Jana Drabkova aus dem Ensemble. Sie dankte allen, die sie in den 15 Jahren ihres Mitwirkens unterstützt haben. Drabkova hat die Hofmusik geleitet, war die Hussitische Mutter und hat die Verbindung zur Musikschule hergestellt. Mit stehenden Ovationen und langem Applaus würdigte die Festspielfamilie ihren Einsatz. Ehrenvorsitzender Theo Männer gab einen Überblick über die "Vereinigung der Städte mit Hussitischer Tradition". Zwölf Mitgliedschaften in Tschechien und sechs in Deutschland bilden diese grenzüberschreitende Städteverbindung, die durch gegenseitige Festspielbesuche, Teilnahme an Festen und Treffen diese Verbindung mit Leben erfüllen.

"Die Qualität der Aufführung hat sich sehr verbessert", hob Regisseur Cornelius Gohlke hervor. Doppelbesetzungen hätten sich "gegenseitig befruchtet". Auch empfahl der Regisseur den Schauspielern zuzuschauen, um die anderen Rollen kennenzulernen. "Ich bin stolz auf euch. Mit eurem Anspruch seid ihr fast schon professionell", lobte er. Mit Erläuterungen zum Probenplan, zur Rollenbesetzung und zu den Mitwirkenden schloss Hans-Werner Habel die Versammlung.

Regisseur Cornelius Gohlke lobte die Darsteller für ihre Professionalität. Bild: weu
Regisseur Cornelius Gohlke lobte die Darsteller für ihre Professionalität.
 
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