Neunburg vorm Wald
03.02.2019 - 15:45 Uhr

Gefragter Rutengänger-Lehrpfad

2018 verzeichnet der Lehrpfad wieder etliche Teilnehmer und Kurse. Karl Dietl will ab diesem Jahr kürzer treten.

Sylvia aus Niederbayern bei Ihrer Mutung nach Wasseradern und dem Benker-Gitter auf der Außenstation in Penting. Nach Ihrer bestandenen Prüfung machte sie sich selbstständig und untersucht Bauplätze und Wohngebäude. Bild: exb
Sylvia aus Niederbayern bei Ihrer Mutung nach Wasseradern und dem Benker-Gitter auf der Außenstation in Penting. Nach Ihrer bestandenen Prüfung machte sie sich selbstständig und untersucht Bauplätze und Wohngebäude.

Der Städtische Rutengänger-Lehrpfad war auch im Jahr 2018 sehr gut besucht. In seinem jährlichen Rechenschaftsbericht an die Stadt sprach Kursleiter Karl Dietl von 94 Personen, die an Einführungs-, Aufbau- und Prüfungskursen teilgenommen hatten. Zudem hätten noch 35 Teilnehmer, einen Schnupperkurs absolviert. Die Kursteilnehmer kamen nicht nur aus dem Großraum Bayern, sondern auch aus anderen Bundesländern.

Dietl betonte, dass der reibungslose Ablauf der Kurse durch die Teamarbeit mit gut ausgebildeten und geprüften Personen immer gewährleistet gewesen sei. Der Kursleiter will nach 19 Jahren seine aktive Tätigkeit etwas einschränken. So beabsichtigt er, dass Vorträge zur Radiästhesie, Elektrobiologie und Baubiologie sowie Führungen auf dem Lehrpfad und den 45 Außenstationen zunehmend auf besonders gut geschulte Personen mit Prüfungszertifikat zu übertragen. Im Einvernehmen mit der Stadt als Trägerin des Lehrpfades werde er jedoch weiter die Leitung und Organisation der Kurse sowie die Ausbildung übernehmen. Dietl wies darauf hin, dass die Kursgebühren trotz einer geringen Erhöhung in diesem Jahr noch immer weit unter denen anderer Anbieter von Rutengängerkursen liegen würden.

In seinem Dankschreiben für den umfangreichen Jahresbericht zeigte sich Bürgermeister Martin Birner darüber erstaunt, dass sich wieder sehr viele Interessenten für das spezielle Angebot einer Ausbildung zum Rutengänger mit umfangreichen Kenntnissen über Geo-, Elektro- und Baubiologie interessieren. Aus touristischer Sicht sei er besonders darüber erfreut, dass die Kursteilnehmer nicht nur aus Bayern, sondern auch von weit außerhalb nach Neunburg vorm Wald kommen.

Neben seinem Dank an den Kursleiter für die Organisation der Kurse versicherte er: "Selbstverständlich werden wir Sie auch in Zukunft voll unterstützen und dafür Sorge tragen, dass unser Lehrpfad immer in einem einwandfreien Zustand ist." Dietl erklärte gegenüber Oberpfalz-Medien, dass der Lehrpfad schon von Anfang an eine überregionale Bedeutung hatte. Nicht umsonst wurde dieser von Dr. Peter Rothdach, Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Geobiologie, bereits vor zehn Jahren als "erste Klasse" beurteilt. Daran soll sich laut dem Kursleiter auch in Zukunft nichts ändern.

Dietl nannte für das laufende Jahr folgende Termine für Einführungskurse: 12. und 13. April, 14. und 15. Juni sowie 9. und 10. August. Die Termine für Aufbau- und Prüfungskurse würden mit den interessierten Kursteilnehmern abgestimmt. Näheres zum Lehrpfad und den verschiedenen Kursen und dem Ausbildungsteam kann unter www.baubiologie-dietl.de entnommen werden.

 
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