Neunburg vorm Wald
18.07.2022 - 14:14 Uhr

Wie Integration gelingen kann

Neunburg ist für etliche Neubürger zur Heimat geworden. Heuer wurden, bedingt durch den Angriffskrieg, alleine 80 Menschen aus der Ukraine angemeldet. Wie Integration aussehen kann, zeigt ein Begegnungsnachmittag.

Hunderte Besucher kamen zum integrativen Sommerfest vom Stadt und Pfarrei. Auf Leinwänden konnten die Gäste ihre Fingerabdrücke hinterlassen. Bild: Elke Reinhart/exb
Hunderte Besucher kamen zum integrativen Sommerfest vom Stadt und Pfarrei. Auf Leinwänden konnten die Gäste ihre Fingerabdrücke hinterlassen.

Seit vielen Jahren begleitet Neunburg vorm Wald aktiv das Thema Integration. Etliche Helfer unterstützten und erleichterten das Ankommen. Zudem spielt Immigration im Bereich des Arbeitsmarktes eine wichtige Rolle in der Region. Ein gutes Miteinander, die Möglichkeit zum Kennenlernen und gelingende Integration waren der Grund für die katholische Kirchengemeinde und die Stadt, einen Begegnungsnachmittag zu planen.

Spiel und Information

Beteiligt waren das Theresia Gerhardinger Haus unter Leitung von Schwester Christine, Akteure der Pfarrgemeinde St. Josef, der Elternbeirat, Chöre der Grundschule und der Pfarrei und die Integrationsbeauftragte der Stadt, Elke Reinhart.

Zusammen organisierte man ein buntes Programm: von Spielestationen für Kinder, Infos rund um Neunburg vorm Wald bis hin zu einer Fotobox. Für eine riesige Auswahl an Köstlichkeiten aus aller Welt und bayerische Schmankerln sorgten die Gäste.

Hunderte Besucher nutzten den sommerlichen Juli-Tag, um sich kennenzulernen. Zweisprachig moderiert wurde der Nachmittag von Alexander Lottner und Michaela Hammer. Zudem halfen arabische, türkische, ukrainische, kurdische und afrikanische Gäste, dass alle Informationen übersetzt wurden.

Wie eine große Famile

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Martin Birner und die Pfarrei St. Josef gab es internationale Leckereien. Kathi Bucher und Samuel Reinhart machten Musik und erstellten zwei große Leinwände mit vielen Handabdrücken der Gäste und dem Titel „Diversity“.

Rema Kille aus Syrien brachte es auf den Punkt: „Heute haben wir uns wie eine große und schöne Familie gefühlt und wir haben alle einen guten Job gemacht.“

 
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