Neunburg vorm Wald
24.05.2020 - 15:01 Uhr

Von Lkw-Fahrern und Radlern ersehnt

Risse, Löcher und zu schmal: Der Schwerlastverkehr quält sich auf der Staatstraße 2151 zwischen Sonnenried und Kemnath bei Fuhrn. Jetzt ist "Land in Sicht": Im Juni rücken die Baumaschinen an.

Im Juni wird mit dem Ausbau der Staatsstraße 2151 zwischen Kemnath bei Fuhrn und Sonnenried begonnen. Bild: Hirsch
Im Juni wird mit dem Ausbau der Staatsstraße 2151 zwischen Kemnath bei Fuhrn und Sonnenried begonnen.

Im Vorfeld des Straßenbaus war bereits der Zweckverband zur Wasserversorgung der Nord-Ost-Gruppe aktiv: Er erneuerte die Hauptwasserleitung entlang der Staatsstraße 2151. Begonnen wurde bei Kemnath, die Leitung läuft am Ort vorbei bis Sonnenried.

Nun sind ab Juni die Straßenbauer am Zug. Der Grunderwerb war schwierig, musste doch mit 50 Eigentümern verhandelt werden. Henner Wasmuth, der Leiter des Straßenbauamtes Amberg-Sulzbach, hebt hierbei das Engagement und Verhandlungsgeschick der Stadt Neunburg vorm Wald anerkennend hervor. Ihr war der Ausbau mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Neunburg und den damit verbundenen Lkw-Verkehr seit Jahren ein großes Anliegen. Rund drei Millionen Euro sind für das 2,7 Kilometer lange Stück zwischen Sonnenried und Kemnath bei Fuhrn eingeplant. Bauherr ist das Staatliche Bauamt Amberg, Geldgeber das Land Bayern. Die Straße soll um einen Meter verbreitert werden.

Der zweite Bauabschnitt ist kurz und knackig eingetaktet.

Henner Wasmuth, Leiter des Straßenbauamtes Amberg-Sulzbach

Henner Wasmuth, Leiter des Straßenbauamtes Amberg-Sulzbach

Geplant sind zwei Bauabschnitte: Heuer wird ab Juni "abseits der Straße" gebaut, formuliert es Henner Wasmuth. Parallel entsteht ein öffentlicher Feld- und Waldweg, der Radfahrern und dem landwirtschaftlichen Verkehr dient.

Für den zweiten Bauabschnitt, der laut Wasmuth zwischen April und Juli 2021 "kurz und knackig" eingetaktet ist, muss die Straße dann komplett gesperrt werden. Doch während der Sperrung kann der neu entstandene Parallelweg als Umleitung für den zwischenörtlichen Verkehr genutzt werden.

Im Sommer 2021 darf man sich nicht nur über eine verbreiterte Staatsstraße freuen: Mit dem Parallelweg ist auch der Lückenschluss für das Radwegenetz von Neunburg ins Oberpfälzer Seenland hergestellt.

 
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