Neunburg vorm Wald
22.12.2021 - 14:58 Uhr

Lösungen für Zukunft suchen: Neunburger Mittelschule wird zur "Wirkstatt Nachhaltigkeit"

Zur "Wirkstatt Nachhaltigkeit" hat sich die Mittelschule Neunburg einiges einfallen lassen. In der Aula können die Klassen ihre Ideen an der Umwelt-Corner einbringen. Bild: Linda Gleixner/exb
Zur "Wirkstatt Nachhaltigkeit" hat sich die Mittelschule Neunburg einiges einfallen lassen. In der Aula können die Klassen ihre Ideen an der Umwelt-Corner einbringen.

Die Mittelschule Neunburg vorm Wald wird dieses Jahr zur Projektschule und beteiligt sich an der „Wirkstatt Nachhaltigkeit“. Bei diesem Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern sollen Schülerinnen und Schüler zu Zukunftsgestaltern werden und kreative Lösungen für eine nachhaltigere Welt entwickelt werden. Das teilte die Schule mit.

Wohin man auch sieht und hört, kaum ein Thema ist in diesen Tagen so präsent, wie das Thema Nachhaltigkeit. Nachdem die Mittelschule Neunburg vorm Wald bereits zweimal das Gütesiegel „Umweltschule in Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ erhielt, möchte sie sich nun auch in diesem Schuljahr diesem wichtigen Bereich widmen und sich der Herausforderung „Nachhaltige Entwicklung“ stellen. Daher beteiligt sich die Schule im Schuljahr 2021/22 am Projekt „Wirkstatt Nachhaltigkeit“, ein Projekt der Stiftung Bildungspakt Bayern. Bei diesem Projekt sollen vor allem die Themen und Fragen der jungen Menschen in den Fokus gerückt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen selbstbestimmt und aktiv an Lösungsansätzen und Problemen arbeiten, die für sie selbst und ihre Lebenswelt relevant sind.

Nachdem die Bewerbung für das Projekt erfolgreich war, machte sich die Schule mit Projektleiter Markus Binder und Projektlehrkraft Linda Gleixner sogleich an die Arbeit und rief die Projektgruppe „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ ins Leben. Zügig wurden zwei Teams gebildet, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen sieben bis neun.

Erster "Einsatz" war ein virtuelles Projekt-Camp. An diesem Tag wurde das Projekt nochmals genau erläutert. So wurde etwa beraten, wie Klassenfahrten nachhaltiger zu gestalten wären. Im laufenden Schuljahr wird sich die Projektgruppe intensiv mit von ihnen gefundenen Problemen auseinandersetzen und Lösungsvorschläge erarbeiten. Ein besseres Mülltrennungssystem im Pausenhof und in der Aula ist Thema, im Unterricht Ernährung und Soziales soll verstärkt mit regionalen Anbietern gearbeitet werden.

Im Zuge der erneuten Bewerbung als „Umweltschule Europa/Internationale Nachhaltigkeitsschule“ wurde ein Umwelt-Corner in der Aula eingerichtet. Dort können alle Klassen ihre Ideen einbringen. Die fünften Klassen etwa bieten immer ein "Rezept des Monats" mit saisonalen und regionalen Produkten. Des Weiteren beschäftigen sich die achten Klassen mit den Möglichkeiten, die die E-Mobilität mit sich bringt.

 
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