Neunburg vorm Wald
11.09.2024 - 08:40 Uhr

"Nacht der offenen Kirchen" in Neunburg vorm Wald mit Meditation und Musik

Die "Nacht der offenen Kirchen" in Neunburg vorm Wald lockt mit Meditation, Musik und stillen Momenten. Besucher können sechs Gotteshäuser entdecken und zwischen Orgelmusik und Gebeten zur Ruhe kommen.

Mit dem Glockenläuten und einer ökumenischen Andacht in der evangelischen Versöhnungskirche fand der Auftakt für die "Nacht der offenen Kirchen" in Neunburg vorm Wald statt. Die beiden Geistlichen, Pfarrer Gerhard Beck und Pfarrer Stefan Wagner, animierten die Besucher, in der Stille, bei Musik, Gebet und Meditation Gott zu begegnen und die Räume der sechs Kirchen auf sich wirken zu lassen.

Anschließend wurde von Beate Mardanow und Agnes Jonas ein meditativer Kreistanz angeboten, und Orgelmusik zur Nacht mit Florian Sorgenfrei schloss das Programm in der Versöhnungskirche ab. In der Jakobskirche gab es zu Musik Worte der Bibel, und Otto Reimer ging, begleitet vom Saxophon-Duo der Stadtkapelle, auf die Hl. Kümmernis und den Hl. Jakobus ein. In der Spitalkirche wurde ein Rundgang angeboten, und der Gesangverein 1861 präsentierte Chormusik aus verschiedenen Jahrhunderten.

Musik war in der Pfarrkirche St. Josef vorherrschend. Zunächst begleitete die Musikgruppe "Kraut und Rüben" mit Mitgliedern aus der Kontaktgruppe "Behinderte/ Nichtbehinderte" die besinnlichen Texte. Yiliam Lopez spielte anschließend mit Orgelbegleitung durch Steven Heelein auf seiner Blockflöte. Besinnliche Bläserklänge bot die Stadtkapelle an, und abgerundet wurde der Abend mit Liedern und Gebete für den Frieden mit dem Chor "Contigo" sowie dem Segen für die Nacht.

Im Atrium der Pfarrkirche konnten sich die Besucher mit dem von der KAB, Kolping und den Ministranten angebotenen Speisen und Getränken stärken. Die Armen Schulschwestern und Ina Schuierer auf der Harfe luden in der Klosterkirche zu meditativem Beten und Singen ein. Am Portal der Friedhofskirche war eine Klage- und Fürbittmauer errichtet worden, in deren Ritzen und Spalten die Besucher ihre Ängste, Sorgen und Nöte, auf Zetteln geschrieben, stecken und sie so vor Gott bringen konnten.

Der gute Besuch der Veranstaltungen und Kommentare wie "so ein schöner Abend", "ich habe heute meine Ruhe gefunden", und "das sollte es öfter geben", zeigten, dass die Veranstalter der "Nacht der offenen Kirchen" voll ins Schwarze getroffen haben.

 
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