Mit einer Feierstunde wurde die Leiterin des Kindergartens St. Martin in Neunburg, Roswitha Walbrun, in den Ruhestand verabschiedet. Am Vormittag fand eine hausinterne Feier mit allen Kindern und dem Team statt. Die Kinder sangen für Roswitha und gaben persönlichen Wünsche mit auf den Weg. Ein gemeinsam gestaltetes Bild mit einer Pusteblume soll die künftige Ruheständlerin immer an die schöne Zeit im Kindergarten St. Martin erinnern.
Walbrun war seit 15 Jahren Erzieherin im Haus, insgesamt 5 Jahre hatte sie die Leitung inne. Bei der öffentlichen Feier am Nachmittag bedankte sich Hausherr Stadtpfarrer Stefan Wagner im Namen der Pfarrgemeinde St. Josef – die Träger der beiden Kindergärten St. Martin und St. Josef ist – für die langjährige, gute und überaus wertschätzende Zusammenarbeit. Der Martins-Kindergarten sei ein kleiner familiärer Kindergarten und Walbrun habe diesen mit Ihrer Persönlichkeit und Ihrer herzlichen Art im Umgang mit Familien, Kindern und Kolleginnen sehr geprägt.
Ihre erzieherische Laufbahn hat Walbrun im Kindergarten in Neukirchen-Balbini begonnen. Frisch mit der Ausbildung fertig, habe Sie die Leitung dort übernommen und als erste Erzieherpraktikantin wurde ihr Christa Spindler an die Seite gestellt. Diese Wege durften sich noch mehrmals kreuzen. Als Roswitha Walbrun später im Kindergarten St. Josef in Neunburg arbeitete, wurden sie und Spindler wieder Kolleginnen und auch nach dem Wechsel in den Kindergarten St. Martin hielt diese Verbindung an, da beide Häuser unter dem gleichen Träger in direkter Nachbarschaft angesiedelt sind. Spindler überraschte Walbrun bei der Feier mit einem Foto von damals.
Viele nette Worte
Die Zweite Bürgermeisterin der Stadt Neunburg, Margit Reichl, hatte viele nette Worte für die ausscheidende Kindergartenleiterin im Gepäck. Unzählige Neunburger, die mittlerweile um die 40 Jahre alt sind, genossen die Zeit mit Walbrun im Kindergarten. Katrin Woithe, die Leiterin des Kindergartens St. Josef, überreichte Roswitha Walbrun eine Glückstasche, gefüllt mit vielen Dingen, die Sie für den Ruhestand jetzt brauchen kann.
"Du bist jetzt in diesem Zug der Neunburger Pfarrei sehr lange mitgefahren. All die vielen Jahre als Erzieherin und als Leiterin haben wir immer gut zusammengearbeitet. Unsere gemeinsame Zeit war geprägt von Harmonie und konstruktiver Zusammenarbeit und dafür möchten wir dir recht herzlich danken. Nun ist der Zeitpunkt gekommen, wo du aus dem Zug aussteigen darfst!" so Woithe und gab ihr im Namen der Kita St. Josef die besten Wünsche mit auf den Weg.
Ein Lied zum Abschied
Einen Hortensienstamm, mit selbst gebastelten Blumen der Kindergartenkinder verziert, überreichten die Vertreter des Elternbeirates. Marina Görner, Elternbeiratsvorsitzende, bedankte sich im Namen aller Eltern und aller Kinder. Ein besonderes Abschiedsgeschenk hatte jedoch Stadtpfarrer Stefan Wagner noch mit im Gepäck.
"Mittlerweile ist es Tradition, dass ich ein persönliches Lied singe, wenn eine Kindergartenleiterin verabschiedet wird," und so sang und spielte er mit der Quetschn ein umgedichtetes bayerisches Lied "Dankeschön Roswitha, es war schön mit dir an Bord, doch die Zeit verrinnt, du gehst an einen anderen Ort. Dankeschön Roswitha, mach es gut, auf Wiedersehen, Gottes guter Segen soll mit dir die Wege gehen!"
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