Trotz Coronakrise wurden im Pflegeheim Refugium die Bräuche rund um Ostern lebendig gehalten. Wie einer Presseerklärung zu entnehmen ist, gaben sich die Mitarbeiterinnen der Sozialen Betreuung große Mühe, die für die Bewohner gewohnten Rituale und Gewohnheiten während der Kar- und Ostertage, soweit als möglich, aufrecht zu erhalten.
Gerade in dieser schwierigen Zeit des Besuchsverbotes erschien ihnen diese Art der Betreuung als besonders wichtig. Selbstverständlich wurden alle Sicherheitsauflagen, wie beispielsweise der Mindestabstand zwischen den Bewohnern und die Hygienevorschriften, eingehalten.
Und doch wurden Palmbüschel gebunden. Durch Stadtpfarrer Stefan Wagner erfuhren diese dann auch ihre Segnung. Für die Hauskapelle wurde auch heuer eine besondere Osterkerze gestaltet, diesmal mit Regenbogen-Motiv als Zeichen der Hoffnung. Die von der Pfarrei ausgegebenen Hausgottesdienste wurden in den Gemeinschaftsräumen gebetet, die Kreuzwegandacht auch mal kurzerhand in den Gängen. Wie in jedem Jahr wurden Ostereier gefärbt und Osterflecken gebacken. Traditionell erfolgte die Speisenweihe durch Pfarrer Wagner am Karsamstag, wenn auch ohne Beisein der Bewohner. Am Ostersonntag gab es für die Senioren gleich mehrere Überraschungen. Der Gerhardinger-Kindergarten bastelte liebevolle Osternestchen. Freudig wurden diese über die Betreuung in Empfang genommen. Auch der Besuchsdienst der Pfarrei ließ durch ein Ostergeschenk, in Form einer handgemachten und mit Leckereien gefüllten Osterhasentüte, beste Grüße übermitteln. Ganz besonders freuten sich die Bewohner, als sie in Einzelbetreuung eine Videobotschaft der Pfarrei, am Laptop anschauen und hören konnten. Dieser wird auch zum Kontakt zwischen den Senioren und ihren Angehörigen gerne genutzt.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.