Die Rathaus-Erweiterung erfordert einen Umzug. Zum letzten Mal lädt der Kunstverein "Unverdorben" deshalb in seinen idyllischen Weinhof ein. Dort ist am Samstag, 18. August, ab 19 Uhr gediegene musikalische Unterhaltung mit der Band "Just One More" (JOM) angesagt. Mittlerweile ist JOM ja nicht mehr nur Insidern bekannt, die Gruppe spielte sowohl bei diversen Gigs im Raum Neunburg als auch bei Galas von Garmisch bis Bamberg und ist die Hausband des Kunstvereins bei den Weinfesten im Kunstquartier. Besetzung: Franz Prechtl, Regensburg (Piano), Cyrus Saleki, Treffelstein (Gitarre), Christian Schmid, Neunburg (Bass), Jonas Sorgenfrei, Neunburg (Schlagzeug) und Jürgen Zach, Neunburg (Gesang, Gitarre).
"Just One More spielt" bevorzugt Blues, Rock, Jazz und Pop. Es ist nicht das Laute, nicht das Mitreißen des Publikums, was die fünf Vollblutmusiker suchen. Es ist der eigene Spaß an guter und gut gemachter Musik und das sichere Gefühl, dass sich beim Publikum das Mitwippen zu Songs aus der Jugendzeit der jetzt 50- bis 60-Jährigen, das Mitsingen der unbeschwerten Hits der 70er Jahre nicht vermeiden lassen wird. Neben einigen Klassikern der Beatles sind unter anderem Blues-Songs aus der Feder von Eric Clapton und Pop-Songs von Cat Stevens, Paul Simon oder auch Peter Frampton zu hören. Dazu gesellen sich der eine oder andere Jazz-Song oder das eine oder andere Unerwartete. Die Band macht genau die ideale Musik zu einem lauen Sommerabend, einem kühlen Bier oder einem schönen Glas Rotwein.
Am Sonntag, 19. August, bereits ab 18 Uhr, sorgen die "Vier Unverdorbenen" - das musikalisch-satirische Quartett des Neunburger Kunstvereins - fürs unterhaltsame Rahmenprogramm. Sie bieten einen Querschnitt durch ihre Auftritte der letzten Jahre unter dem Titel "Best of Blauer Montag 2.0". Die Playlist reicht von „typisch unverdorbenen“ Cover-Versionen bekannter Musikstücke der Klassik (Beethoven 9) über Filmmusik (Anton Karas, Friedrich Hollaender), Heurigenliedern (Trio Wien) bis zu „Ohrwürmern“ aus Pop und Rock (Rainhard Fendrich, Scorpions), dazu Eigenkompositionen sowie Gstanzln von Jürgen Zach. Im Laufe der Veranstaltung werden zudem Überraschungsgäste im Weinhof aufspielen.
Auch der „Textteil" des Abends bietet viel Abwechslung beim literarischen Exkurs durch Österreich, Bayern und Neunburg vorm Wald Humorvolles aus der Feder bekannter Autoren wie Alfred Polgar, Alexander Roda Roda, Oskar Maria Graf und Erich Kästner ist ebenso zu hören wie - nach der Pause - eine „gepfefferte Mischung“ von Lokalsatiren und Schmonzetten eines Neunburger Ex-Redakteurs. Besetzung: Karl Stumpfi (Rezitation); Jürgen Zach (Bass/Gesang), Klaus Götze (Gitarre) und Franz Schöberl (Akkordeon).
Eintritt ist an beiden Weinhof-Abenden frei, Spenden für den gemeinnützigen Kunstverein sind erwünscht.Nach dem Altstadtfest ist das Altmannhaus noch Schauplatz der Internationalen Herbstausstellung „Ahoj 18 – Kunst für den Frieden“ in der Zeit vom 14. September bis 28. Oktober. Danach werden die Räume des Anwesens Im Berg 7 durch den Kunstverein Unverdorben geräumt. Indessen hat die Suche nach einem neuen Kunstquartier in der Neunburger Altstadt schon begonnen.













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