"Es glaubt keiner mehr an die Orgel", brachte Deml in der Mitgliederversammlung des Orgelbauvereins zum Ausdruck. Auslöser dafür ist offenbar, dass sich die Generalsanierung der Pfarrkirche so lange hinzieht, schließlich reichen die ersten Planungen bis ins Jahr 2010 zurück. Allerdings konnte Pfarrer Stefan Wagner berichten, dass nun wieder etwas Bewegung in das Vorhaben kommt. Für Anfang April stehe ein Treffen mit dem Baureferat der Diözese an, um die geänderten Baupläne zu besprechen. Momentan beliefen sich die Kosten auf 2,5 Millionen Euro, die Pfarrei müsste die Hälfte der Summe stemmen.
Zum Auftakt der Versammlung hatte Vorsitzende Deml auf ein bisheriges Ergebnis von 167 303,31 Euro verwiesen. Aktuell gehören 68 Mitglieder dem Orgelbauverein an. Im Tätigkeitsbericht ließ sie mehrere Veranstaltungen Revue passieren, mit denen Geld für die neue Kirchenorgel gesammelt wurde, darunter ein Preisschafkopf, ein Kirchenkonzert mit Professor Norbert Düchtel und Paul Windschüttel, die Tombola beim Pfarrfest sowie ein weiteres Konzert mit dem Renner-Ensemble zum Thema "Mythos Bayern". Am Kirchweihsonntag wurden nach den Gottesdiensten selbst gebackene Krapfen verkauft.
Für dieses Jahr gab Marianne Deml folgende Termine bekannt: 12. April Preisschafkopf im Pfarrheim, 27./28. April Teilnahme an der Schwarzachtalmesse; 20. Oktober, 16 Uhr, Konzert mit Caféhaus-Musik im Pfarrsaal mit Paul Windschüttl und Musikern der Kreismusikschule Cham. Der Tagesausflug führt nach Deggendorf in die Kirche Maria Himmelfahrt, die durch eine Erbschaft eine neue Orgel erhalten hat. Am 26. und 27. Dezember findet zum Jahresabschluss der Johanniswein-Verkauf statt. Anschließend wurde Helmut Mardanow zum weiteren Kassenprüfer neben Bernhard Dommer gewählt.
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