Neunburg vorm Wald
25.10.2022 - 16:24 Uhr

Riesiges Piratenschiff ankert im Neunburger Gerhardinger-Kinderhaus

Wie ein Zeppelin schwebte das 3,5 Tonnen schwere Piratenschiff aus Robinienholz ein und ankerte im Garten des Gerhardinger-Kinderhauses. Bejubelt von den Kindern, denen die Playmobil-Stiftung ein tolles Abenteuer-Spielgerät spendete.

Das Piratenschiff der Playmobil-Stiftung ankert im Garten des Gerhardinger-Kinderhauses in Neunburg vorm Wald. Anfang November dürfen die Kinder das Kommando übernehmen. Bild: Hirsch
Das Piratenschiff der Playmobil-Stiftung ankert im Garten des Gerhardinger-Kinderhauses in Neunburg vorm Wald. Anfang November dürfen die Kinder das Kommando übernehmen.

Vor drei Jahren bewarb sich das Theresia-Gerhardinger-Haus in Neunburg vorm Wald um das Piratenschiff im Wert von 120 000 Euro und erhielt nun den Zuschlag. „Wir sind ein integrativer Kindergarten mit hohem Ausländeranteil“, erklärt Leiterin Schwester Christine. Das habe wohl den Ausschlag gegeben. 40 Mitarbeiter betreuen in der Ordenseinrichtung 225 Kinder in der Krippe, im Kindergarten und im Hort.

Die 1995 gegründete „Stiftung Kinderförderung von Playmobil“ unterstützt mit ihren Projekten „die gesunde körperliche Entwicklung der Kinder“ und spendet Spielgeräte zum Klettern, Rutschen und Balancieren. Das Piratenschiff für das Gerhardinger-Kinderhaus in Neunburg vorm Wald ist heuer bereits das zehnte, das die Produktionsstätte in Brandenburg verließ.

Die Stiftung übernimmt sämtliche Kosten für Transport, den Einsatz des Schwerlastkrans, die Pflasterung der Ankerstelle und die landschaftliche Gestaltung. Die "Piraten" müssen noch bis 4. November warten, bis sie das Kommando übernehmen dürfen. „Vorher kommt der TÜV“, erklärt Schwester Christine. Sie will die Enterung des Schiffes mit einer Schatzsuche verbinden und den Erlebnischarakter steigern. Bürgermeister Martin Birner freute sich über das „tolle Geschenk“ und hielt die Aktion im Film fest.

Der Fahrer des Tiefladers kam bis zu der Stadtgrenze gut voran. Dann musste er die Straßensperre über Mitteraschau und Kröblitz umfahren. Schließlich nahm er noch den Kreisverkehr und stellte den Schwertransporter ab. Dann ging alles ganz schnell. Ein Kran nahm das Schiff an den Haken und beförderte es zum Ankerplatz.

 
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