Bedingt durch Corona und den Einbau eines Aufzugs für das alte und neue Schloss war das Schwarzachtaler Heimatmuseum bis auf interne Führungen für Besucher gesperrt. Umso größer war die Freude über die Wiedereröffnung. Zahlreiche Gäste nutzten die Gelegenheit, die vielen Exponate in den verschiedenen Abteilungen zu besichtigen.
Museumsleiter Theo Männer dankte den Sponsoren, allen voran Gertrud Stadlbauer, die sich "mit Herzblut" um das Museum kümmert. Männer ließ die letzten beiden Jahre Revue passieren. Das obere Depot wurde in den Saal im Frank-Bräu ausgelagert. In einem Zwischenlager in der Fronfeste fanden zehn Kisten mit Bildern, unter anderem Portraits der Wittelsbacher, sowie Militaria ihre vorübergehende Heimat.
"Wir hoffen auf den Ausbau der zweiten Hälfte des Dachgeschosses für die Textilien, die in 20 Kisten gelagert sind, sowie die Fahnen und Standarten", so Männer. Man möchte den eigenen Raum wieder für Sonderausstellungen frei bekommen.
Für die Zukunft nannte er als Ziel, die Stadtentwicklung darzustellen und die unterschiedlichen Zeitstufen mit Material zu füllen. "Eine aufwändige Arbeit", bezeichnete er das Heranschaffen von Fotos, Texten und Plänen.
Anlässlich der Wiedereröffnung des Museums konnten sich die Besucher ins Gästebuch eintragen und an den Führungen zu den Themen "Sakrales", "Museum allgemein", "Militaria" und "Stadtgeschichte" teilnehmen.
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