Seit Mai 2025 dürfen für Personalausweise und Reisepässe nur noch digitale Bilder verwendet werden. Mit dieser Regelung sollen Sicherheit und Qualität der Lichtbilder verbessert und das Risiko von gefälschten Passbildern verringert werden. Im Neunburger Rathaus sind zwei Geräte in Betrieb, mit denen digitale Passfotos und Ausweispapiere angefertigt werden können. "Pro Foto wird eine Gebühr von sechs Euro erhoben, die an die Bundesdruckerei übermittelt wird", sagte Standesbeamtin Margit Jeter bei der Vorstellung des Angebotes. Es erleichtere den Antragsprozess erheblich und spare Zeit.
Die so erstellten Fotos werden nämlich direkt in das digitale Verfahren integriert und erfüllen alle biometrischen Anforderungen für Personalausweise und Reisepässe. "Digitale Fotos können auch in Fachgeschäften angefertigt werden, diese brauchen jedoch eine Lizenz dafür", so Jeter. Vonseiten der Bürgere werde die neue Regelung begrüßt. Sie erspart den Weg zum Fotografen und macht die Antragstellung einfacher. Stellvertretende Bürgermeisterin Margit Reichl, die gegenwärtig die Amtsgeschäfte für den in Urlaub befindlichen Bürgermeister Martin Birner führt, freut sich über diese Neuerung. Beim Gespräch stellt sie auch den neuen Mitarbeiter Fabian Schmid vor. Er ist seit 1. Juli im Ordnungsamt tätig und zuständig für Pässe. In seinem Büro bedient er das Gerät zum Erstellen der digitalen Fotos und bearbeitet auch die Anträge.
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