"Musik verbindet": Diese Weisheit ist seit Menschengedenken in allen Ländern der Erde bekannt. Denn Musik hat die einzigartige Fähigkeit, Menschen aus verschiedenen Regionen, Kulturen und Sprachen zusammenzubringen. Deshalb ist Musik auch ein wichtiges Mittel in der Arbeit des Kunstvereins Unverdorben und dessen satzungsgemäßen Ziels.
Umso besser, wenn dies mit einem Instrument möglich ist, zu dem Menschen einen leichten, weil unkomplizierten und positiven Zugang finden können. Die Ukulele hat aufgrund ihrer geringen Größe, ihres charakteristischen Klangs und ihrer einfachen Spielbarkeit eine einladende und leicht zugängliche Natur.
Die Ukulele wird auf dem ersten Blick manchmal als "Spielzeug" belächelt. Dass dies völlig ungerechtfertigt ist, belegten die Zahlreichen Ukulele-Spielerinnen und Spieler im Amateurbereich am vergangenen Samstag im Neunburger Schlosssaal.
Auch diesmal war der Tag in drei große Bereiche eingeteilt. Begonnen hat der Tag mit zwei Workshops, die dreisprachig durchgeführt wurden und bei denen sich Anfänger und Fortgeschrittene von Profis wie Frank und Miguel de Kleer Tipps und Anregungen zur Verbesserung der eigenen Technik geben lassen konnten. Marcella Brozova zeigte erste Schritte auf dem Instrument.
Das Abendkonzert bot als eines der Highlights den Swing und Rock 'n' Roll der Amerikaner auf Hawaii, den das Quintett "Ukelites" darbrachte und bei dem es das Publikum buchstäblich von den Sitzen riss. Völlig anders präsentierte sich die Gruppe "U-Kuze", bei der nicht nur die Ukulele sondern auch Saxophon und Trommeln zum Einsatz kamen. Die Darbietungen reichten von irischem Folk über Country-Songs bis zu "Sweet home Alabama". Initiator Jörg Maderer zog am Ende ein positives Fazit, ob es eine dritte Auflage dieser Veranstaltung gibt, wird in den Kreisen der Verantwortlichen diskutiert.
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