Etwa 25 Maissorten der verschiedenen Züchterhäuser wurden unter Praxisbedingungen angebaut. Mit solchen Demo-Anlagen wolle man den Landwirten eine Entscheidungshilfe für die Sortenwahl an die Hand geben, heißt es in einer Pressemitteilung der Baywa. Bei nahezu 1000 verschiedenen Sorten sei die Wahl nicht immer einfach. Nicht jede neu zugelassene Sorte erfülle die Anbaukriterien für eine bestimmte Anbauregion, führte Pflanzenbauberater Michael Huber aus. Er ging besonders auf die Aspekte der Düngeverordnung ein. Eine Ermittlung der Nährstoffgehalte im Boden und des ausgebrachten organischen Düngers sei in diesem Zusammenhang ein wichtiger Grundpfeiler, um die Kultur Mais richtig zu ernähren.
Besonders interessierte die Landwirte die Vorführung einer GPS-gestützten Entnahme von Bodenproben mit einem Spezialfahrzeug. Der Mais verzeihe keine Fehler in der Produktionstechnik, hieß es weiter. Früh sollte auch die Unkrautkonkurrenz durch die Anwendung des richtigen Pflanzenschutzmittels ausgeschaltet werden. In einem guten Zustand befinden sich die Maisbestände, die mit stabilisierten Sickstoffdüngern wie Entec 26 gedüngt wurden. Gleiches gilt für die ausgebrachte Gülle, die mit Piadin - einem Stickstoffstabilisator - behandelt wurde. Durch diese Maßnahmen gelangt kein Nitrat in den Untergrund.
Bei der Vorstellung des Versuchs fielen die Sorten "PM Paolo", "Bayrico" und "ES Eurojet" als besonders leistungsfähige Typen für diese Region auf.
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