Die Wasserwacht ist erfolgreich ins Freiwassertraining gestartet. Nachdem das Freibad in Neunburg in diesem Jahr nicht öffnet, haben sich die Verantwortlichen nach Alternativen umgesehen. Fündig wurden sie auf den Kolm in Pingarten/Bodenwöhr. "Nur rund fünf Kilometer vom Hallenbad entfernt bietet uns der kleine Badeweiher ideale Trainingsbedingungen", berichten die Mitglieder. Ihre Anfrage bei der Gemeinde Bodenwöhr stieß auf offene Ohren, wofür sich alle recht herzlich bedanken.
"Bis wir mit dem Freiwassertraining starten konnten, hatten wir noch eine Menge Hausaufgaben zu erledigen", so eine erste Bilanz der Wasserwacht, die sich an einem bayernweiten Konzept für Pandemiezeit orientieren konnte. Am Freiwasser darf zum Beispiel ein Rettungsbrett nicht fehlen, das für den Wachdienst im Hallenbad nicht erforderlich war. "Als wir den Preis hierfür recherchiert haben, rund 1000 Euro, sind wir aus allen Wolken gefallen", berichten die Verantwortlichen, die nun den Kollegen in Schwarzenfeld für eine Leihgabe dankbar sind.
Vor kurzem war es dann soweit. Mit zwei Einsatzfahrzeugen und dem Trainerteam vor Ort ging es los. Für die Kleinen war mit Markierungsbojen ein Flachwasserbereich abgesteckt, für die größeren und die Erwachsenen gab es eine 50-Meter-Bahn. " Insgesamt konnten wir so rund 70 Kinder, Jugendliche und Erwachsene durchs Training schleusen", so das Ergebnis. Nur die Kleinsten, die Bambinigruppe, müsse sich leider noch ein wenig gedulden, bis die Betreuer genügend Erfahrung mit dem Freiwassertraining gesammelt haben.
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