Neunburg vorm Wald
02.09.2018 - 15:36 Uhr

Nach Werkschau ist vor "Ahoj"

Ein Kommen und Gehen im Kunstquartier Unverdorben: Die Werkschau "Kunst für alle" ist zu Ende. Für "Ahoj 18 - Kunst für den Frieden" laufen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren.

Bei der Finissage der Werkschauschau "Kunst für alle" entstand dieses Foto mit den ausstellenden Künstlern (von links) Friedrich Wilhelm Stumpfi, Thomas Zilch, Angelika Pesold, Arzy Urmanova, Renate Ullmann und Gerlinde Turban. Bild: exb)
Bei der Finissage der Werkschauschau "Kunst für alle" entstand dieses Foto mit den ausstellenden Künstlern (von links) Friedrich Wilhelm Stumpfi, Thomas Zilch, Angelika Pesold, Arzy Urmanova, Renate Ullmann und Gerlinde Turban.

Am Sonntag Nachmittag schloss die Werkschau des Kunstvereins "Unverdorben" "Kunst für alle". Während die ersten Bilder abgehängt bzw. abgeholt wurden, begann in einem Raum des Kunstquartiers schon der Aufbau für die in rund drei Wochen beginnende Internationale Ausstellung "Ahoj 18 - Kunst für den Frieden" zum Auftakt des 6. Neunburger Kunstherbsts.

Nach fünfwöchiger Laufzeit konnte Kuratorin Renate Ullmann ein erstes Fazit der diesjährigen Mitgliederausstellung ziehen. "Kunst für alle" mit rund 90 Exponaten erfreute sich eines starken Besucherinteresses. Mehrere Werke fanden neue Besitzer. Darauf stießen Ullmann und die anwesenden Aussteller mit einem Glas Sekt an.

Nachdem das Anwesen Nummer 7 im Berg nach fünfjähriger Nutzung durch den Kunstverein "Unverdorben" in Kürze dem Rathauserweiterungsbau weichen wird, ist die Location der nächsten KVU-Werkschau zurzeit noch ungeklärt. "Fest steht, dass es weiter geht und es 2019 keine Pause bei der Mitgliederausstellung gibt", erklärte zweiter. Vorsitzender Karl Stumpfi. Höchstwahrscheinlich dürfte im kommenden Jahr eine Leerstandsnutzung in der Neunburger Altstadt in Betracht kommen. Kurz nach Schließung der Werkschau 18 gab es schon einen kleinen Vorgeschmack auf die bevorstehende Internationale Kunstausstellung "Ahoj 18 - Kunst für den Frieden". Denn die Künstlerin Andrea Thema, Burgthann, begann gemeinsam mit ihrem Ehemann Giselher Scheicher mit dem Aufbau ihrer Kunstwerke.

Ihre Installation nennt sie "Zwischen Krieg und Frieden". Mit Wandobjekten von stilisierten Grenzbefestigungen mit symbolhafter Farbigkeit und einem kinetischem Objekt im Raum, einer "Universumscheibe", erinnert sie an die Zeit des Eisernen Vorhangs und an den Kalten Krieg. "Ahoj 18" startet am Freitag, 14. September, um 19.30 Uhr, mit einer Openair-Vernissage im historischen Burghof der Pfalzgrafenstadt. Der Eintritt frei, Kunstinteressierte aus der gesamten Region sind dazu willkommen.

 
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