Totengedenken in Neunkirchen

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St.-Dionysius-Kirche gedenken die Einwohner von Neunkirchen und der angrenzenden Ortsteile der Opfer der beiden Weltkriege, der Vertreibung und der Gewaltherrschaft.

Mit der Kranzniederlegung zollt OB Kurt Seggewiß den Toten Respekt. Bild: R. Kreuzer
Mit der Kranzniederlegung zollt OB Kurt Seggewiß den Toten Respekt.

Pfarrer Andreas Ruhs und Dr. Bruno Kasongo Ndala zelebrierten den ökumenischen Gottesdienst in der katholischen St.-Dionysius-Kirche. Anschließend zogen die Fahnenträger der Vereine, die Feuerwehren aus Neunkirchen, Frauenricht und Mallersricht zum Ehrenmal, an dem Soldaten Wache hielten.

"Der Monat November mutet uns viel zu", sagte Oberbürgermeister Kurt Seggewiß. „Jedes einzelne Opfer, das wir in unsere Trauer einschließen, ist eine Mahnung gegen das Vergessen." Doch nur wer in der Trauer geübt sei, werde fähig zur Hoffnung. Unser Leben stehe im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern. Seggewiß zollte mit der Kranzniederlegung den vielen unschuldigen Opfern Respekt. Der evangelische Posaunenchor spielte „Ich hatt´einen Kameraden“, der katholische Kirchenchor sang „O Herr, in deiner Hand“. Gemeinsam stimmten die Teilnehmer die Nationalhymne an.

Viele Fahnenabordnungen beteiligen sich an der Gedenkfeier in Neunkirchen. Bild: R. Kreuzer
Viele Fahnenabordnungen beteiligen sich an der Gedenkfeier in Neunkirchen.
Ein Bundeswehrsoldat hält die Ehrenwache am Mahnmal in Neunkirchen. Bild: R. Kreuzer
Ein Bundeswehrsoldat hält die Ehrenwache am Mahnmal in Neunkirchen.
 
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