Neusorg
20.07.2018 - 13:53 Uhr

„Wie der Bahnhof Neusorg aussehen soll“

In jüngster Sitzung diskutierte der Gemeinderat über die Gestaltung der Außenfassade des ehemaligen Bahnhofsgebäude. Im Rahmen der Dorferneuerung Riglasreuth / Weihermühle könnte das in die Jahre gekommene Buswartehäuschen ersetzt werden.

Die Sanierung des Bahnhof Neusorg geht voran. Fenster sind bereits eingebaut. Der Phase der Entkernung folgt die Phase der Fassadengestaltung. kkl
Die Sanierung des Bahnhof Neusorg geht voran. Fenster sind bereits eingebaut. Der Phase der Entkernung folgt die Phase der Fassadengestaltung.

(kkl) Zur Festlegung der Gestaltung der Außenfassade begrüßte Bürgermeister Peter König den Architekten Peter Kuchenreuther aus dem gleichnamigen Planungsbüro in Marktredwitz mit seiner Mitarbeiterin Maja Rüsch.

Weiter hieß Peter König Daniela Panzer aus der Verwaltungsgemeinschaft Neusorg in der Runde willkommen, die als Nachfolgerin von Michael Kopp das Amt der Schriftführerin in den Gemeinderatssitzungen weiterführt.

„Die Phase der Entkernung ist überstanden, jetzt kommt die Phase der Gestaltung“, stellte Bürgermeister Peter König fest. Zum Dach des Gebäudes sei entschieden worden, dass es erhalten bleibt. „Es geht bei der Außengestaltung um das Zusammenspiel der Moderne, aber auch Nostalgie und Historie darf mitschwingen“, betonte Peter König. Im Rahmen der Ausschreibung sei der Auftrag für die Fassadenbauarbeiten an die Firma Ott in Neusorg vergeben worden.

Aus vier Farbmustervorschlägen von Peter Kuchenreuther vorgestellt, bevorzugten alle Gemeinderatsmitglieder einen der hellen Farbtöne. Die Richtung der Farbgestaltung der Bahnhofsfassade wird in einen Beige- oder Naturweißton gehen, der der Farbe der ursprünglichen Sandsteinfassade nahe kommt. Über den genauen Farbton wird das Gremium am 3. September vor Ort anhand angerachter Farbmuster entscheiden. Die Gesimse sollen im Vollwärmeschutz plastisch ausgebaut werden. Faschen und Gesimse sollen die historische Fassade wiederherstellen. Nachdem Karl Lenhard das Anbringen des Schriftzuges „Neusorg“ am Herzen lag, erklärte Maja Rüsch, dass die historischen Buchstaben abgenommen und aufgehoben würden. Die Entscheidung über eine eventuelle Wiederanbringung an den kurzen Seiten des Gebäudes werde später fallen. An den Längsseiten des Gebäudes soll wieder eine Uhr installiert werden.

Die für den Anbau vorgesehene Holzfassade soll ebenfalls mit Vorschlägen beim Ortstermin konkretisiert werden. Ob naturbelassen oder mit Anstrich versehen wollen die Gemeinderatsmitglieder ebenfalls beim Vororttermin entscheiden. Die Ausschreibung für die Zimmererarbeiten laufe bereits, informierte Bürgermeister Peter König.

Zum Tagespunkt Buswartehäuschen Riglasreuth / Weihermühle gab Bürgermeister Peter König bekannt, er habe bereits mit dem Amt für ländliche Entwicklung (ALE) wegen des in die Jahre gekommenen Buswartehäuschens gesprochen. Sein Ansinnen einer Erneuerung sei auf offene Ohren gestoßen. Es sei eine Maßnahme der Gemeinde, die Förderung sei aber gleich der Förderung der Dorferneuerung.

Aufgrund einer Kostenschätzung von rund 5600 Euro, könnten 4200 Euro an Zuwendungen erwartet und 1400 Euro an Eigenleistung verbleiben. Die Fraktionsvorsitzenden von CSU, SPD und Freie Wähler gaben ihre Zustimmung für eine Erneuerung des etwa 25 Jahre alten Buswartehäuschens. Die Gesamtkosten von 5600 Euro seien im Nachtragshaushalt einzuplanen. Ein Architekturbüro solle Vorschläge ausarbeiten und dem Gemeinderat Ideen präsentieren.

Mit einer erfreulichen Information konnte Bürgermeister Peter König gegen Ende der Sitzung aufwarten. Die Abrechnung des Kindergartenjahres 2017 zeige letztendlich ein wirtschaftliches Jahr. 18000 Euro seien an die Gemeinde Neusorg zurückgeflossen.

Herangetragene Anfragen von Bürgern nach einer Babywickelmöglichkeit in der Aula der Gemeinde Neusorg konnte Bürgermeister Peter König positiv beantworten. Im Kindergarten werde in ein bis zwei Monaten ein Wickeltisch frei und könne in der Behindertentoilette der Aula aufgestellt werden.

 
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