Mit einer schönen Feier verabschiedete die Fichtelnaabtal-Schule die beiden Lehrerinnen Ingeborg Drehobel und Brigitte Wölfel sowie Förderlehrerin Gabriele Schraml in den wohlverdienten Ruhestand. Schulleiterin Sabine Graser dankte zum Abschluss des von der Schule gestalteten Programms den scheidenden Lehrkräften auch im Namen des Schulamts und des Personalrats.
Die Schüler der sechsten Klasse sangen „Ein Hoch auf euch“, die Büchereikinder überbrachten ihre Wünsche für den Ruhestand, Theresa Panzer am Klavier und Lucia König mit der Trompete trugen musikalische Glückwünsche bei. Die Lehrerkollegen hatten ebenfalls gedichtet und vier musikalische Beiträge durch mehr als 40 Jahre deutscher Hits geprobt. Schulverbandsvorsitzender der Grundschule, Bürgermeister Peter König würdigte stellvertretend für seine Amtskollegen das Engagement der Lehrkräfte. Dafür gelte ihnen großer Dank. Wehmut, Freude und Spannung sehe er mit der Pensionierung verbunden. Wehmut, einen wichtigen Lebensabschnitt hinter sich zu lassen. Freude auf den nun folgenden neuen Abschnitt und Spannung, was dieser bringen werde. Für die Zukunft wünschte er ihnen alles Gute. Für die Schule wünsche er sich, dass sie in guter Erinnerung bleibe, vor allem die Schülerinnen und Schüler.
Rektorin Graser streifte den Werdegang von Lehrerin Ingeborg Drehobel und Brigitte Wölfel sowie Förderlehrerin Gabriele Schraml, die ihren Vorbereitungsdienst 1979, 1977 und 1974 an den damaligen Volksschulen Ebnath und Neusorg begannen und seither an diesen Schulstandorten blieben – 45, 42 und 40 Dienstjahre. Eine nicht selbstverständliche Besonderheit, die der Schule durch diese Kontinuität einen großen Gewinn brachte. Viele Veränderungen konnten alle drei Damen in dieser Zeit miterleben. Seit der ersten Minute gestalteten sie den 2006 gegründeten Schulverband Fichtelnaabtalschule mit. Als "Meilensteine des Fichtelnaabtals“ darf man die drei deshalb mit Recht betrachten.
Engagiert und allen Neuerungen aufgeschlossen, mit viel Erfahrung, brachten sie sich stets aktiv zur Förderung der Schüler ein. Sabine Graser ging auf die vielen Aktivitäten ein, die sie ohne jegliches Aufhebens gestalteten. Exemplarisch und verbindend für alle drei stand dabei die Leseförderung – Vorlesewettbewerb, Büchereibesuche und die Betreuung der Schülerbücherei – sowie die Gestaltung des Schullebens auch durch regelmäßige Schullandheimaufenthalte. Der Dank und die guten Wünschen der gesamten Schulfamilie für die Zeit nach der Schule solle die scheidenden Kolleginnen begleiten.
Für den Elternbeirat bedankte sich stellvertretend Katrin Heindl. Kollegen, Schulleitung, Schulverband und Elternbeirat hatten zum Abschied jeweils ein Geschenk vorbereitet, um den Einstieg in die Pension zu erleichtern. Rund um die gemeinsamen Interessen Radeln und Lesen, damit die Zeit nicht lang werde.
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