Am Samstag starb im Senioren-Servicehaus in Neusorg im Alter von 94 Jahren Josef Müller. Er entschlief im Kreis seiner Familie. Der Verstorbene hinterlässt vier Töchter, neun Enkel und einen Urenkel. Seine Frau Irma ist bereits 2019 nach über 60 Ehejahren gestorben.
Josef Müller war politisch sehr engagiert und ein Urgestein des CSU-Ortsverbands Neusorg: Von 1966 bis 1996 saß er im Gemeinderat, sechs Jahre stand er als Zweiter Bürgermeister in der Verantwortung. Zweimal ging er sogar ins Rennen um den Bürgermeistersessel. Für sein Engagement für die Heimatgemeinde wurde er mit der kommunalen Verdienstmedaille in Bronze belohnt. Von 1972 bis 1996 gehörte Josef Müller dem Kreistag des Landkreises Tirschenreuth an. 18 Jahre führte er die CSU Neusorg als Erster Vorsitzender. Deshalb wurde er zu deren Ehrenvorsitzendem ernannt.
Seit 1990 erfreute sich der frühere landwirtschaftliche Verkaufsberater der damaligen Raiffeisengenossenschaft Neusorg an seinem verdienten Ruhestand. Solange es die Gesundheit zuließ, widmete er sich gerne seinem Garten und war auch dem Schafkopfspiel nicht abgeneigt. Die vergangenen Jahre verbrachte er im Haus seiner Tochter Ulrike und deren Mann Heribert. Erst im vergangenen Jahr zog er aus gesundheitlichen Gründen in das Senioren-Servicehaus Neusorg.
Eine große Lücke hinterlässt Josef Müller beim CSU-Ortsverband Neusorg. Um ihr ältestes Mitglied trauert die Feuerwehr Neusorg. Ebenso werden die Ortsgruppen des Fichtelgebirgsvereins, des Kleintierzuchtvereins und der katholischen Arbeitnehmerbewegung ihr Mitglied vermissen. Fehlen wird der Verstorbene auch dem Männergesangverein und den Soldaten- und Reservistenkameradschaften Neusorg und Schindellohe-Langentheilen. Weiter bedauern der Kreisverband Tirschenreuth der Christlich Sozialen Arbeitnehmerschaft und der Verband für landwirtschaftliche Fortbildung (VLF) das Ableben ihres Mitglieds. Das Requiem mit anschließender Beerdigung ist am Freitag, 11. März, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche Patrona Bavariae in Neusorg.













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