Neusorg
27.09.2022 - 09:51 Uhr

"Eingangstor zum Baugebiet": Feierstunde zu Abschluss "Neusorg-West" an Valentin-Kuhbandner-Straße

Ein Jahr nach dem Spatenstich sind die Arbeiten zur Erschließung des Baugebiets "Neusorg-West" abgeschlossen. Bei einer kleinen Feier würdigte Bürgermeister Peter König auch den Namensgeber der Siedlungsstraße.

Das Durchschneiden des blau-weißen Bandes war symbolisch der offizielle Abschluss für die Erschließung des Baugebietes „Neusorg-West“. Im Bild (von links) Zweiter Bürgermeister Oliver Becher, Bauleiter Dominik Schultes (Firma Markgraf), Gerhard Fröhlich, Ria Herrmann, Karin Hochmuth (Töchter von Valentin Kuhbandner), Bürgermeister Peter König, Dritte Bürgermeisterin Erni Bühl, Diplom-Ingenieur Christoph Reger (Ingenieurbüro Wolf & Zwick, Marktredwitz) sowie Johannes Schaumberger, Geschäftsführer der gleichnamigen Baufirma aus Mitterteich. Bild: br
Das Durchschneiden des blau-weißen Bandes war symbolisch der offizielle Abschluss für die Erschließung des Baugebietes „Neusorg-West“. Im Bild (von links) Zweiter Bürgermeister Oliver Becher, Bauleiter Dominik Schultes (Firma Markgraf), Gerhard Fröhlich, Ria Herrmann, Karin Hochmuth (Töchter von Valentin Kuhbandner), Bürgermeister Peter König, Dritte Bürgermeisterin Erni Bühl, Diplom-Ingenieur Christoph Reger (Ingenieurbüro Wolf & Zwick, Marktredwitz) sowie Johannes Schaumberger, Geschäftsführer der gleichnamigen Baufirma aus Mitterteich.

Das symbolische Durchschneiden des über die Valentin-Kuhbandner-Straße gespannten blau-weißen Bandes war der offizielle Abschluss der Bauarbeiten zur Erschließung des Baugebietes "Neusorg-West". Mit der Erschließungsmaßnahme mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 1,7 Millionen Euro wurden insgesamt 17 Bauparzellen erschlossen, davon 16 im Eigentum der Kommune.

An der kleinen Feierstunde im Einmündungsbereich der Valentin-Kuhbandner- in die Eichendorffstraße - für Bürgermeister Peter König "das Eingangstor zum Baugebiet" - hatten zahlreiche Bürger teilgenommen. Zudem Vertreter der an der Erschließungsmaßnahme beteiligten Baufirmen, der mit der Planung und Ausführung beteiligten Ingenieurbüros, vom kommunalen Bauhof, Wasserwerk, Julia Haider von der Bauverwaltung der Verwaltungsgemeinschaft sowie die Feldgeschworenen.

Laut Rathauschef stellte die Kommune mit der Baugebietsausweisung die Weichen dafür, Bauland für junge Familien zu schaffen. Weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus habe es Interessenten für Bauparzellen gegeben - von Wunsiedel bis Erbendorf, aus den Nürnberger Raum bis nach Garching und München. Zwischenzeitlich herrscht, nachdem ein Tiefbauprojekt erfolgreich realisiert wurde, in dem Baugebiet eine rege Bautätigkeit, was an bereits errichteten Eigenheimen sichtbar ist.

Das große Interesse nach Baugrundstücken in Neusorg führte der Rathauschef auf "annehmbare Grundstückspreise" zurück. Schließlich wurden von den 16 Parzellen im Besitz der Kommune bereits 15 veräußert. Dies wertete König als ein deutliches Zeichen zur Attraktivität der Gemeinde Neusorg.

Das Gemeindeoberhaupt widmete sich dem Namensgeber der Siedlungsstraße Valentin Kuhbandner in unmittelbarer Nähe seines einstigen Wohnhauses und hob dessen herausragende Verdienste um die Kommune hervor. Besonders wurde das politische Wirken des einstigen Neusorger Bürgers als Gemeinderat, ehemaliger Landrat des damaligen Landkreises Kemnath und als Landtagsabgeordneter gewürdigt. Die dabei erworbenen Verdienste ließ der Bürgermeister nicht unerwähnt und erinnerte an die an Valentin Kuhbandner verliehenen Auszeichnungen. Die Kommune würdigte die politischen Leistungen ihres ehemaligen Bürgers mit der Widmung des Straßennamens. Auch die beiden Töchter Kuhbandners, Ria Herrmann und Karin Hochmuth, waren zur Feierstunde eingeladen.

Interessenten bis aus München

Gerhard Fröhlich, dessen Ingenieurbüro für Tiefbautechnik aus Neusorg die Bauoberleitung bei der Erschließungsmaßnahme im Baugebiet sowie beim zweiten Bauabschnitt in der nördlichen Eichendorff- bis zur Quellenstraße oblag, erläuterte die ausgeführten Arbeiten hinsichtlich des Kanal-, Straßen- und Wasserleitungsbaus, der Neuanlage des zwei Meter breiten Gehweges und der Straßenbeleuchtung. Er hob hervor, dass bei den Tiefbauprojekten die Kosten eingehalten worden seien. Die Bauarbeiten waren nach seinen Worten geprägt von einer konstruktiven Zusammenarbeit mit der Baufirma Markgraf aus Bayreuth, dem Bauunternehmen Schaumberger aus Mitterteich sowie dem Ingenieurbüro für Tiefbautechnik Wolf & Zwick in Marktredwitz.

Viel Technik und Großgeräte seien im Einsatz gewesen, alle Bauarbeiten seien unfallfrei ausgeführt worden. Abschließend dankte Bürgermeister Peter König allen Anliegern der beiden Tiefbauprojekte, die Einschränkungen und Behinderungen in Kauf genommen hatten, für ihr Verständnis.

Kosten eingehalten

Hintergrund:

Baugebiet "Neusorg-West"

  • Gesamtinvestitionsvolumen 1,7 Millionen Euro
  • 17 Bauparzellen erschlossen, 16 im Eigentum der Kommune
  • Spatenstich im Juli 2021
  • Siedlungsstraße ist dem Landrat des Landkreises Kemnath und ehemaligen Landtagsabgeordneten Valentin Kuhbandner gewidmet
 
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