Erstmals in der über 120-Jährigen Geschichte ihres Bestehens ging die Jahreshauptversammlung nicht als Präsenzveranstaltung über die Bühne. Online ist das Zauberwort, das eine Zusammenkunft auf sichere Beine stellt. Bedingt durch die Ausgangsbeschränkungen im Corona-Modus konnte man sich nicht wie gewohnt am Dreikönigstag im Feuerwehrgerätehaus treffen, doch die Verantwortlichen der Wehr um Alexander Veigl als Vorsitzenden, und Florian Heinl als Kommandanten hatten die Idee, in einer Online-Schaltung trotzdem ihre Rechenschaftsberichte abzuliefern.
Jedem Mitglied wurde vorab ein Zugangscode geschickt. Hier schlägt sich die seit langem vom „Neusorger Feuerwehrwebmaster“ Christian Heinl gepflegte Homepage und die Internetangebote sowie die Freiwilligkeit vieler Mitglieder, sich mit ihren Mailadressen zu registrieren, fruchtbar nieder. Von Ehrenmitgliedern mit über 70 Jahre, über Aktive und Jugendliche, Kreisbrandinspektor und Kreisbrandmeister sowie Bürgermeister waren insgesamt 45 Personen online dabei. Für die vertraulichen Berichte wurde separat ein Passwort eingerichtet, um Unbefugten den Zugang zu verwehren. Für alle, die der Versammlung nicht beiwohnen konnten, besteht die Möglichkeit, mittels Podcast sich alles zu Gemüte zu führen. Allen nicht im Netz etablierten Mitgliedern stellt der Vorsitzende die gesamten Rechenschaftsberichte auch in ausgedruckter Form zur Verfügung.
Mit diesem erstmaligen Projekt übernimmt die FFW Neusorg in der Region eine Vorreiterrolle ein, denn bereits im vergangenen Jahr wurde schon online geübt. Fehlt nur noch eine virtuelle Wasserabgabe. Aber hier zeichnet sich noch keine Lösung ab. Nichts desto trotz hoffen alle in Neusorg, dass man alsbald wieder in geselliger Runde die Kameradschaft pflegen kann.
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