Ein großes Herz bewiesen die Mitglieder des Kapellenbauvereins in Schwarzenreuth. Anlässlich ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthof Küffner beschlossen sie für die von einer Flutkatastrophe in Indien betroffene Gegend Kerola, der Heimat von von farrer Pater Anish, eine Geldspende in Höhe von 300 Euro zu geben.
Vor der Versammlung traf man sich in der Kapelle zu einer kleinen Andacht mit meditativen Texten und Liedern zum Thema “Schöpfung bewahren“, an der sich eine stattliche Zahl von Mitgliedern beteiligte. Pater Anish spendete den Schlussssegen.
In seinem Rechenschaftsbericht als Vorsitzender ging Hans Enders auf zahlreiche Höhepunkte im abgelaufenden Vereinsjahr ein. Er erinnerte an die zahlreichen Begegnungen und Treffen, Gottesdienste, Andachten und spirituelle Treffen um die Kapelle. Im Dezember letzten Jahres wurde mit der Öffnung eines Adventsfensters und einem Adventabend an der Kapelle das Jahr verabschiedet. Tradionell gab es hierzu im Anschluss heißen Glühwein auf dem Dorfplatz. Den Jahresauftakt bildeten dann die Kreuzwegandachten die gebetet wurden in der Zeit vor Ostern. Auch die regelmäßig wiederkehrenden Rosenkranzandachten, die in der Zeit von Mai bis Oktober mit einem festen Stamm von 7 bis 11 Gläubigen dreimal die Woche, jeweils montags, mittwochs und freitags gebetet werden, sind in Schwarzenreuth Tradition.
Als festen Bestandteil des Vereinsjahres und der Dorfgemeinschaft pflegt man die Schwarzenreuther Dorfkirwa. Mit einer Andacht die von der Chorgruppe „Aufwind“ untermalt wurde, startet das zweitätige Fest. In diesem Jahr spielten am Samstagabend die Gruppe „Music Men“ vor einem vollbesetzten Dorfplatz auf. Der Sonntag begann mit Andacht und füllte bei Kaffee und Kuchen, Kinderschminken, sowie einer Tombola den ganzen Festtag mit zahlreichen Gästen.
Auch ein Bittgang der Pfarrei Ebnath führte die Gläubigen über die Fluren hinauf zur Auferstehungskapelle, in der dann eine Messe gehalten wurde. Zweifelsohne ein Höhepunkt schon seit der Kapellengründung sind die wiederkehrenden Motorradgottesdienste in Schwarzenreuth. Mit bedingt durch die kühle Witterung an diesem Tag bedingter kleinerer Teilnehmergruppe, konnte man doch wieder eine Erfolg vermelden. Neben Domvikar Rainer Schinko als Festprediger wurde der Gottesdienst festlich umrahmt von der Gruppe „Aufwind“. Zahlreiche Einträge im aufliegenden Besucherbuch der Kapelle lassen eine Anschein vom Wert für den einzelnen Besucher und seinem Geist für das kleine Bauwerk erahnen. Wanderer, Radfahrer, vor allem Wochenendausflügler machen hier Rast und kommen wie aus zahlreichen Beiträgen zu entnehmen ist hier zur Ruhe oder schöpfen Kraft.
Erstmalig feierten die Eltern des Neusorger Kindergartens im abgelaufenen Jahr ihren Abschluss in der Auferstehungskapelle vor Ort. Mit dem vor Kurzem stattgefundenen Feierlichkeiten zum Volkstrauertag endete Hans Enders seine Ausführungen, nicht ohne allen Dank zusagen, für die immer währende Unterstützung im Verein und in der Vorstandschaft, die Arbeit in und um Kapelle, oder auch die Pflege des Altarschmuckes und dem täglichen Auf- und Zusperren der Kapelle.
Dem schlossen sich die Grußworte, des Ortsgeistlichen aus Ebnath Pater Anish an. Er dankte für das Engagement der Bürger des kleinen Neusorger Ortsteils. Dafür auch das sie für die Gläubigen aus Nah und Fern eine Ort geschaffen haben wo diese und sie selbst Gott finden können. Er wünschte für die Zukunft eine guten Zusammenhalt und eine erfolgreiches und gedeihliches Vorankommen. Erster Bürgermeister Peter König dankte ebenso dem Verein um seinem rührigen Vorstand. Die Veranstaltungen seien aus dem Veranstaltungskalender der Gemeinde nicht mehr wegzudenken, und fester Bestandteil geworden. Auch er wünschte entsprechend seinem Vorredner dem Verein für die Zukunft alles Gute.
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