Der CSU-Ortsverband Neusorg setzt auf seine vertraute Führungsmannschaft. In der Versammlung wurde Johannes Koller einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. Als Stellvertreter stehen ihm Oliver Becher und Markus Dumler zur Seite. Dumler übernimmt zudem das Amt des Schriftführers. Zum Kassenwart wurde Matthias Sischka gewählt. Beisitzer sind Alexander Hörl, Josef Hösl, Stefan Kieskalt, Thomas Küffner, Jessica Plannerer und Alexander Veigl. Die Kasse überprüfen weiterhin Daniel Heining und Gerhard Schmid. Den aus dem Vorstand ausgeschiedenen Mitgliedern Gerald Braun, Gerhard Fröhlich und Steffi Philipp überreichte Koller eine Flasche Wein. Bereits im Februar wurden Markus Dumler, Johannes Koller, Thomas Küffner und Matthias Sischka zu Delegierten bestimmt. Ersatzdelegierte sind Oliver Becher, Josef Hösl, Steffi Philipp und Hans Zetlmeisl.
Vorsitzender Koller erklärte, dass die Pandemie zu einer Verlängerung der Amtszeit des Vorstands um etwa ein halbes Jahr geführt habe. Er erinnerte an die vielen Einschränkungen in dieser Zeit. Trotzdem hätten die Verantwortlichen versucht, die Aufgaben gut zu erfüllen. Dabei sprach er von Besuchen von Veranstaltungen des Kreisverbands, Treffen von Delegierten und Diskussionsrunden auf digitalen Plattformen. Ferner streifte er die Wahlveranstaltung zur Europawahl mit Christian Doleschal, den Kommunalwahlkampf und nicht zuletzt die Wahl des Bundestags und eine Veranstaltung mit Albert Rupprecht.
Das „S“ in CSU sei sehr ernst genommen worden: Laut Koller sei eine Strickerin geehrt worden, die unentgeltlich Kleinkinderbekleidung herstellt; weiter habe es einen Familiennachmittag mit dem damaligen Landratskandidaten Roland Grillmeier gegeben; außerdem einen Vortrag zum Thema „Handy in die Schultüte – oder doch erst zum Übertritt“ mit Tanja Renner und das Ferienprogramm mit Drachensteigen. Im Frühjahr seien Bausätze für Vogelhäuschen ausgegeben worden, der Ortsverband habe zum Vortrag „Nachhaltigkeit im Gemeindebereich“ eingeladen. Sehr gut angenommen worden seien auch das Stodlfest in Kooperation mit der JU und die Veranstaltungen „Friends and Family“ sowie der hybride Stammtisch im März. Geordnete Kassenverhältnisse wies Schatzmeister Matthias Sischka vor; dies bestätigten die Kassenprüfer Daniel Heining und Gerhard Schmid.
Einen Blick auf die Gemeindepolitik warf Zweiter Bürgermeister Oliver Becher. Im Baugebiet Neusorg West seien von 16 Parzellen bereits 14 veräußert worden. Große Erdbewegungen seien dort für den in bis zu neun Meter tief liegenden Kanal erforderlich gewesen. Der Ausbau der Straße von Weihermühle nach Lochau werde bald abgeschlossen sein, für das Gewerbegebiet Neusorg Süd sei die Erschließung in Planung. Anstehende Projekte seien die Wärmedämmung des Ärztehauses, der Anbau des Feuerwehrgerätehauses Neusorg und die Sanierung der Kläranlage.
Langjährige Mitglieder ehrte in der Ortshauptversammlung die Christlich Soziale Union Neusorg mit Urkunden. Seit 55 Jahren gehören Josef Müller und Josef Küffner dem Ortsverband an. Für ein halbes Jahrhundert Treue wurde Rainer Schöffel ausgezeichnet. Für vier Jahrzehnte Mitgliedschaft im CSU-Ortsverband Neusorg wurden Gerhard Dötterl, Gerd Dumler, Klaus Köppl und Norbert Leeb geehrt. Eine Urkunde für 30 Jahre Mitgliedschaft ging an Rolf Brilla, Dr. Günther Fütterer, Norbert Högl, Johannes Koller und Peter Prechtl. Für ein viertel Jahrhundert Zugehörigkeit wurden auch Marianne Fütterer, Josef Hösl, Thomas Küffner, Joachim Weiß und Hans Zetlmeisl mit Urkunden bedacht.
Von einem eingespielten Team im Ortsverband sprach Landtagsabgeordneter Tobias Reiß. Er beglückwünschte die langjährigen Mitglieder und überbrachte die Grüße des Europaabgeordneten Christian Doleschal. Mit Landrat Roland Grillmeier zeichne sich für den Heimatlandkreis eine gute Entwicklung ab. Hier sprach er das BAXI als erfolgreiches Mobilitätskonzept des Landkreises Tirschenreuth zur bedarfsorientierten Ergänzung des Buslinienverkehrs an. Der Abgeordnete regte an, sich bereits auf die Landtagswahl 2023 zu konzentrieren. Reiß erinnerte auch an den Pflegenotstand und dass Corona die Bevölkerung auch künftig weiterbegleiten wird.
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