Mit Ulrich Anders, Christian Burger, Peter Medick, Alexander Michl, Ludwig Müller, Johann Regner und Hans Scherm legten sieben neue Feldgeschworene vor Bürgermeister Peter König den Amtseid ab. In der Feierstunde, in der eingangs der verstorbenen Feldgeschworenen gedacht wurde, betonte das Gemeindeoberhaupt, in den vergangenen Jahren habe sich aus Alters- und Gesundheitsgründen die Zahl der aktiven gemeindlichen Feldgeschworenen verringert. Deshalb habe die Kommune einen Aufruf gestartet, um neue ehrenamtliche Mitarbeiter zu gewinnen. Dieser sei auf eine breite Resonanz gestoßen.
König ging auf die Geschichte dieses Ehrenamtes ein. Demnach gebe es sie seit mehr als 150 Jahren. Ursprünglich seien nicht die Behörden gerufen worden, sondern ausgewählte Gemeindebürger, die die örtlichen Gegebenheiten kannten und das Vertrauen der Bürger hatten. Feldgeschworene seien Vertrauensleute, erklärte der Bürgermeister. In der Regel seien sieben Feldgeschworene bestellt worden, weshalb diese auch als "Siebener" bezeichnet worden seien. Die "Siebener" seien zur Verschwiegenheit verpflichtet. Das davon abgeleitete "Siebenergeheimnis" gelte über die aktive Zeit hinaus ein Leben lang. Trotz moderner Vermessungsmethoden, digitaler Flurkarten und geographischer Informationssysteme würden die Feldgeschworenen auch in Zukunft unentbehrlich sein. Mit diesen 7 "Neuen" verfüge die Gemeinde Neusorg über insgesamt 16 Feldgeschworene.
Aus deren Mitte wurde Hans Richtmann zum Obmann gewählt. Zum Stellvertreter bestimmte die Runde Christian Burger. Bürgermeister Peter König dankte bei dieser Gelegenheit dem scheidenden Obmann Rolf Heindl, der viele Jahre lang die Organisation der Vermessungseinsätze zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt hatte.



















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