Vor Kurzem wurde Manuela Brand, Chorleiterin in Neustadt am Kulm, verabschiedet. Im Gottesdienst sagte Pfarrer Hartmut Klausfelder, dass der Glaube und die Gnade sowie die Liebe Gottes sich im täglichen Leben eines Christen auswirke. „Dabei tut jeder die Werke, die ihm oder ihr gut liegen.“, betonte der Geistliche. „Die eine putzt die Kirche, der andere trägt Gemeindebriefe aus, wieder eine andere leitet den Kirchenchor, singt oder bläst Trompete.“ Der Geistliche spielte dabei auf die Tätigkeit von Brand an, die seit 2016 den Kirchenchor leitete und nun wegen eines Umzugs nach Weiden ihr Amt niederlegt. In seiner Laudatio lobte Klausfelder, dass Brand mit viel Geduld und Liebe zur Genauigkeit neue und altbewährte geistliche Lieder einstudierte. Es gelang ihr mit dieser Mischung aus örtlicher Kirchentradition und der Einladung zu neuen Ausdrucksmöglichkeiten die Sänger zu begeistern.
Wegen der Corona-Pandemie wurde die Arbeit des Projektchors unterbrochen, und es war auch nicht möglich, den Abschied mit einem Konzert zu krönen. Doch viele Chormitglieder ließen es sich nicht nehmen, im Abschiedsgottesdienst anwesend zu sein und den Gesang der Gemeinde zu verstärken. Heike Schäffler vom Kirchenvorstand überreichte Blumensträuße an Brand und Christine Pühl als Chorpianistin sowie ein kleines Geschenk an die scheidende Chorleiterin. Anschließend sprach Brand, sichtlich gerührt und bewegt, über die gemeinsame musikalische Zeit. Sie betonte: „Ich bin all die Jahre sehr glücklich und zufrieden von jeder Chorprobe heimgegangen.“ Sie lobte außerdem die hohe musikalische Qualität des Ensembles: „Ihr wart richtig gut.“
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