Neustadt am Kulm
16.05.2019 - 13:35 Uhr

Förderverein "Rauher Kulm" feiert Jubiläum

Am 30. Juni 1984 legte ein Brand den Aussichtsturm auf dem Rauhen Kulm in Schutt und Asche. Dies war die Geburtsstunde des Fördervereins "Rauher Kulm". 35 Jahre ist das nun her.

Beim Förderverein "Rauher Kulm" dreht sich alles um das berühmte Wahrzeichen der Kulmstadt. Der Verein wurde kurz nach dem Brand des Aussichtsturmes vor 35 Jahren gegründet. Heute kümmern sich die Mitglieder um den Erhalt des Wandergebietes Rauher Kulm und deren Denkmäler. Bild: ow
Beim Förderverein "Rauher Kulm" dreht sich alles um das berühmte Wahrzeichen der Kulmstadt. Der Verein wurde kurz nach dem Brand des Aussichtsturmes vor 35 Jahren gegründet. Heute kümmern sich die Mitglieder um den Erhalt des Wandergebietes Rauher Kulm und deren Denkmäler.

Schon vier Wochen nach dem bis heute ungeklärten Brand trafen sich Kulm-Liebhaber um den damaligen Bürgermeister Karl Pühl und gründeten einen Verein mit dem Ziel, den Wiederaufbau des Turmes zu forcieren.

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Kulmvereins blickte Vorsitzende Käthe Pühl nun auf die vielfältigen Aktivitäten des Vereins während der vergangenen 35 Jahre zurück und beschrieb die Ziele und Aufgaben, die sich der Verein in die Satzung geschrieben hat. Einer der Höhepunkte in der Vereinsgeschichte war die Einweihung des neuen, inzwischen fünften Aussichtsturmes auf dem Neustädter Vulkan. Der Verein hatte mit einem erheblichen Spendenanteil zur Finanzierung beigetragen. Die Aufführung des Bergfestspiels „Die Hochzeit am Rauhen Kulm“ im Jahr 1995 war ein weiteres besonderes Ereignis, das noch vielen Neustädtern in guter Erinnerung ist.

2003 fusionierte der Verein mit dem Oberpfälzer Waldverein. In die Satzung nahmen die damaligen Verantwortlichen die Zielformulierung auf, das Wissen und Bewusstsein um die Oberpfälzer Heimat, insbesondere um das Naturdenkmal „Rauher Kulm“, zu fördern. Käthe Pühl beschrieb einige dieser Aufgaben: Dazu gehört beispielsweise der Betrieb des Aussichtsturmes. Die Vorsitzende bedankte sich hier bei den fleißigen Helfern. Der Unterhalt der Wanderwege sei eine weitere Aufgabe, um die sich der Verein kümmert. Stadtrat Helmut Schäffler übernimmt diese. Auch Heimatforschung und der Erhalt von Denkmälern sind Ziele, bei denen der Verein großes Engagement zeigt. Die Unterstützung der archäologischen Grabungen am Kulturdenkmal "Rauher Kulm" und der Betrieb des Museums in der alten Schule, wo die Fundstücke ausgestellt werden, sind Beispiele dafür. Die Ausstellung im Museum ist in den Sommermonaten jeden ersten und zweiten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Auch heuer ist der Verein wieder aktiv. Käthe Pühl informierte über eine geplante Fahrt am 31. Mai zum Westböhmischen Museum in Pilsen. Auch hier werden archäologische Fundstücke aus der Kulmregion ausgestellt. Interessierte können sich bei Pühl, Telefon 09648/913765, anmelden.

 
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