Auf ein arbeitsintenives Jahr blickte Kommandant Jörg Schläger zurück. Insgesamt war die Wehr zu 15 Einsätzen ausgerückt. Diese teilen sich in 2 Brandeinsätze und 12 technische Hilfeleistungen - von Ölspuren, umgefallenen Bäumen, vollgelaufenen Kellern bis hin zu Absicherungen bei Veranstaltungen und Verkehrsunfällen. Auch Wespen mussten Umgesiedelt werden. Hinzu kam noch ein so genannter Responder-Einsatz mit Reanimation einer Person.
Zudem informierte der Kommandant, dass Reiner Kopp erfolgreich den Verbandsführerlehrgang und Barbara Tschirschnitz den Zugführerlehrgang an der Feuerwehrschule in Lappersdorf besucht haben. Mit Ronja Hemrich, Lukas Schindler und Alexander Merk haben weitere drei Kameraden erfolgreich einen Atemschutzlehrgang besucht. Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 22 verschiedene Übungen mit den Gruppen abgehalten und 3 mal die Atemschutzstrecke in Neuhaus besucht. Zusätzlich wurden von 2 Gruppen die Leistungsprüfung Gruppe im Löscheinsatz erfolgreich abgelegt. Für die Jugendgruppe wurden 13 Übungen abgehalten.
An jeden ersten Samstag im Monat zum Probealarm werden im Feuerwehrgerätehaus kleinere Arbeiten und Wartungen durchgeführt. Er würde sich freuen, so Jörg Schläger, wenn vermehrt Leute helfen würden. Dank galt der Stadt Neustadt am Kulm für die Anschaffung neuer Schutzanzüge für die Jugendfeuerwehr. Neue Jacken braucht es auch für den Atemschutz, so Schläger. Die jetzigen Jacken könnten nicht mehrt im Innenangriff benutzt werden.
Vorsitzender Marco Schläger blickte auf das Jahr zurück. Der Tag der offenen Tür im Feuerwehrhaus sei gut besucht worden. Fleißig war die Wehr bei der Mithilfe beim Bürgerfest der Stadt. Am Festsamstag hatte man den Ausschank und die Bedienung der Gäste übernommen und beim Aufbau des Festplatzes mitgeholfen. Der Vorstand wünschte sich, dass mehr Mitlieder an Besuchen bei Festen anderer Feuerwehren teilnehmen sollten. Kürzlich habe man die Außenanlagen vor dem Gerätehaus gepflegt. Dank galt hier den freiwilligen Helfern. Dank galt sodann auch der „Flotten Einsatztruppe Christbaumbastler“, welche den gemeindlichen Christbaum inmitten der Stadt geschmückt hatte. Den Christbaum für den Vorplatz beim Feuerwehrhaus hat in diesem Jahr Manfred Pühl gespendet.
In seiner Ausschau auf das Jahr 2019 kündigte der Vorstand an, dass es wieder einen Kameradschaftsabend geben werde. Der Tag der offenen Tür werde nicht mehr am 1. Mai, sondern eine Woche vorher oder nachher stattfinden. Auch ein Vereinsausflug sei in Planung, wobei das Ziel noch nicht feststehe. Schriftführer Torsten Fischer berichtete, dass die Wehr aus 279 aktiven und passiven Mitgliedern besteht. Dem Kassenbericht von Jörg Gebhardt war zu entnehmen, dass die Wehr sparsam und wirtschaftlich mit den Finanzen umgegangen ist.
Für 25-jährige aktive Dienstzeit wurde Manuel Biewald, für 40 Jahre Harald Gebhardt, Walter Schindler geehrt. Für 25-jährige passive Mitgliedschaft wurden Tanja Dollhopf und Armin Pscherer ausgezeichnet, für 40 Jahre Jörg Dollhopf, Daniel Heinlein, Alfred Kopp, Peter Kopp, Erwin Oguntke, Dieter Polke, Hermann Pühl, Hans Schäffler, für 50 Jahre Werner Walter, für 60 Jahre Werner Künneth, Herbert Pühl, Fritz Schiller, Gerhard Schmetzer, Konrad Siegel und Christoph Wolfram sowie für 70 Jahre Ehrenmitglied Willi Biewald. Er konnte an der Ehrung nicht teilnehmen. Günther Steinlein und Manfred Baumann spielten auf der Trompete das Lied vom „Guten Kameraden“ zu Ehren der verstorbenen Mitglieder Werner Winkler, Holger Kausler, Karl Gebhardt, Hans Hübner, Karl Vogel und Robert Lehnert.
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