In mehreren Gottesdiensten feierten die Gläubigen in Neustadt am Kulm Weihnachten. Kerzen in Gläsern mit roten Bändern und weißen Porzellansternen verziert erhellten die Gänge und den Treppenaufgang des Gotteshauses. So sorgten die Organisatoren auch in angespannter Zeit für das Weihnachtsgefühl. Der Christbaum leuchtete, davor auch der Herrnhuter Stern.
Gespannt warteten die Gottesdienstbesucher auf das Krippenspiel. In der traditionellen Form eines Rollenspiels war es wegen dem Infektionsgeschehen nicht möglich. Doch das Personal des Kindergartens hatte eine Fotostory vorbereitet, die sehr anrührte. Die Kinder waren szenenweise fotografiert worden. Entstanden sind wunderbare und stimmungsvolle Bilder, die das Geschehen von Bethlehem erzählten. Zur Fotogeschichte wurde die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium verlesen. Eine kleine Gruppe des Posaunenchors, unter der Leitung von Christiane Bayer, umrahmte den Gottesdienst festlich unter Einhaltung der Abstandsregeln.
In Frankenberg und in Filchendorf fanden weitere Gottesdienste im Freien statt. In Filchendorf war es besonders stimmungsvoll. Die Menschen trafen sich am großen Christbaum beim Feuerwehrhaus. Die Krippe des Gartenbauvereins und viele Kerzengläser erleuchteten einladend die heilige Nacht. Feierliche Musik trugen Mitglieder des Frankenberger und des Neustädter Posaunenchors unter der Leitung von Monika Klausfelder bei.
Um diese Vielzahl an Gottesdiensten anbieten zu können, die teilweise zeitgleich stattfanden, wurde Pfarrer Klausfelder von Prädikantin Cheryl Frank und den Lektoren Andreas Walter und Carla Knoben unterstützt.
Alle verkündeten die Botschaft von Weihnachten: „Jesus, Gottes Sohn ist als Mensch geboren, zur Erlösung der Welt.“ Sie betonten, dass er in dunkler Zeit kam, um den Menschen Hoffnung zu geben. Weihnachten mit seinen Lichtern erhellt auch die dunkelste Zeit des Jahreskreises mit den längsten Nächten. Die Weihnachtsbotschaft sei gerade in der bedrückenden Zeit der Coronapandemie und den damit verbundenen Ängsten willkommen und hilfreich. Doch sie richtet sich auch an alle, die Dunkelheit in sich fühlen, weil sie alleine und einsam oder frisch getrennt, krank sind oder in Angst leben müssen.
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