(ow) Hans Jürgen Ritter kam 5 Wochen zu spät auf die Welt, denn am 21.Juni 1948 zur Währungsreform wurde ein sogenanntes Kopfgeld von 40 DM ausgegeben. Dies blieb dem kleinen Erdenbürger jedoch verwehrt. Und obwohl der Jubilar auch Wurzeln in der Oberpfalz hat, ist Hans Jürgen Ritter immer noch mehr Schwabe. Sein Großvater wanderte 1905 von der Knopfstadt Bärnau nach Kornwestheim in Württemberg. Der Jubilar bezeichnet sich als weltoffen, sparsam, reiselustig und sein Lieblingsessen ist Linsen mit Spätzle und Saitenwürstle.
Ab 1973 war der Absolvent der Staatsbauschule Stuttgart zunächst als Bauleiter der Zentralen Bauabteilung der Siemens AG Erlangen mit dem Aufbau des Werkes der Medizintechnik in Kemnath beschäftigt. Weitere Stationen waren das Kabelwerk Neustadt bei Coburg, das Leuchten- und Hausgerätewerk Traunreuth, das Gerätewerk Amberg, Cham und Regensburg sowie das Kabel-Schalt- und Dynamowerk Berlin. 1982 wurde Ritter von der Bereichsleitung der Medizintechnik nach Kemnath geholt, um den Betrieb weiter aufzubauen. Eine Fülle von vielseitigen Umstrukturierungen wurden unter seiner Mitwirkung erfolgreich durchgeführt. In Kemnath war er als Leiter der Betriebserhaltung verantwortlich für Arbeitssicherheit, Umwelt- und Strahlenschutz sowie für Werk- und Brandschutz. Die von ihm mit erstellten ersten Strahlenschutzräume werden europaweit erfolgreich im Klinikbereich gebaut. Ruhestand nach Altersteilzeit führte im Jahre 2008 zum Ausscheiden aus dem Unternehmen.
Seine Hobbies sind Haus, Garten und Reisen mit seiner Ehefrau Christa sowie seine Wertschätzung für unseren Heimatkontinent Europa und dessen Weiterentwicklung. Deshalb vertritt auch die Kulmstadt als Abgesandter beim jährlichen Treffen „Neustadt in Europa“.













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