(ow) Architekt Volker Jungwirth aus Bayreuth stellte drei Entwürfe für das neue Bauwerk vor. Durch die Verlegung der Kreisstraße vor dem Kriegerdenkmal entsteht im östlichen Teil des Ortszentrums ein Platz, der für Veranstaltungen und zum Parken genutzt werden kann. Hier soll ein Multifunktionsgebäude entstehen, in dem der Planer auf der dem Rathaus zugewandten Seite eine neue Bushaltestelle integriert hat. Die Rückseite wurde so gestaltet, dass sie als Bühne für Veranstaltungen genutzt werden kann.
Unterschiedliche Wände
Das Bauwerk soll eine Fläche von zehn mal zehn Metern abdecken. Ein futuristisch anmutender Entwurf, bei dem die Ecken der Dachflächen freitragend in den Himmel ragen, fand keinen Gefallen. Die anderen Vorschläge unterschieden sich in den Seitenwänden. Während Version G relativ offen war, hatte die letzte vorgestellte Planung feste Seitenwände. Bei Variante G könnten bei Benutzung als Bühne die Seiten durch einknöpfbare Planen geschlossen werden. Einig war man sich darüber, dass die Bushaltestelle barrierefrei sein und ausreichend Schutz vor Wind und Wetter bieten müsste.
"Soll das Gebäude unterkellert werden, damit Platz für die Technik eines Fontänenfeldes untergebracht werden kann? Wo wird die benötigte öffentliche Toilettenanlage untergebracht?" Das waren Fragen, die vom Gremium noch diskutiert werden sollen. Deshalb wurde noch nicht über die Entwürfe abgestimmt.
Weg benennen
In Neustadt am Kulm soll es einen neuen Weg geben. Einstimmig beschloss der Stadtrat, einen Feldweg südlich der Stadtmauer in "Am Bohbühl" zu benennen. Dieser Weg ist die Zufahrt für ein Grundstück, das bebaut werden soll. Der Besitzer hatte deswegen bei der Stadt einen Antrag zur Namenserteilung gestellt. Ebenso gab das Gremium einstimmig ihr kommunales Einverständnis zu zwei Tekturbauanträgen. Beim Tekturantrag für das Einfamilienhaus am Kulmblick 30 ergibt sich zwischen dem Haus und der Garage ein um 60 Zentimeter größerer Abstand. Der Treppenaufgang für das Anwesen Marktplatz 65 wird jetzt in Stahl anstelle von Holz ausgeführt. Außerdem wird nicht mehr die ganze Treppe überdacht, sondern nur ein kleiner Teil vor der Türe.
Günstige Hilfe
Weil die Stadt etwas für ihre Senioren übrig hat, beschloss das Gremium wie schon in den vergangenen Jahren für das Jahr 2019 einen kommunalen Zuschuss für die Seniorengemeinschaft "Generationen Hand in Hand" (GeHiH e.V.). Der Beitrag beträgt 50 Cent pro Einwohner. Damit ergibt sich für die Kulmstadt ein Betrag von 559,50 Euro. Diese Selbsthilfe-Gemeinschaft bietet im Städte-Viereck kostengünstige Hilfe für ältere hilfsbedürftige Menschen an. Dabei sorgen die Mitglieder füreinander und erhalten im Gegenzug entsprechende Hilfe anderer Mitglieder.
Bürgermeister Wolfgang Haberberger informierte, dass bald auch der Glasfaserausbau im Gebiet Sporrer und in Neustadt Nord beginnt. Mit einer Gedenkminute für den verstorbenen Amtsdiener Karl Vogel endete der öffentliche Teil der Sitzung.













Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.