Für den Tagesordnungspunkt „Spielplätze“ hatte Bürgermeister Wolfgang Haberberger den Spielplatzprüfer Bernd Deubzer geladen, der die Kommune zu diesem Thema berät. Er hatte einen Vorschlag für einen neuen Spielplatz am Infozentrum "Rauher Kulm" erarbeitet und den Räten vorgestellt. Passend zur Umgebung soll hier ein Waldspielplatz für Kinder ab drei Jahren angelegt werden.
Der Entwurf sieht vor, dass die Kleinen den eingezäunten Spielplatz von der Terrasse aus durch einen zu einem Podest gespannten Netztunnel erreichen. Von dem erhöhten Podest aus gleiten sie dann durch eine Röhrenrutsche auf die untere Ebene des Spielplatzes. Dort hat der Planer Geräte wie Seilbahn, Kletterwand und Slackline vorgesehen. Zwei Parkbänke laden zum Ausruhen ein. Auch ein kleiner Wasserlauf soll sich durch den Spielplatz schlängeln und eine Holztreppe führt die Kinder wieder auf das Podest mit dem Eingang zur Rutsche.
Mit dem frei hängenden Netztunnel hatten einige Stadträte allerdings Bedenken. Sie befürchten, dass Kinder beim Hochklettern Angst bekommen und ein Erwachsener ihnen nicht mehr herunterhelfen könnte. Deubzer erklärte dazu aber, dass dieses Konzept schon auf vielen anderen Spielplätzen erfolgreich umgesetzt wurde. Einig war sich anschließend das Gremium, dass die Planung "Waldspielplatz" weiter verfolgt wird und die Details in einer der nächsten Sitzungen beschlossen werden.
In den Spielplatz am oberen Marktplatz sollte ursprünglich wegen der Altstadtsanierung momentan nichts investiert werden. Die Hälfte der dortigen Geräte wurden aus Sicherheitsgründen gesperrt. Jetzt steht fest, dass dieser Bereich frühestens in zwei Jahren saniert wird. Daher waren sich die Räte einig, einen Turm, eine Federwippe und eine kleine Hütte zu kaufen. Falls notwendig, müssen sie bei den späteren Bauarbeiten versetzt werden.
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