Den perfekten Containerstandort zu finden ist schwer. Zuletzt wurde in der jüngsten Stadtratssitzung über Probleme beim Containerstandort am Parkplatz des Sportgeländes diskutiert. Bürgermeister Wolfgang Haberberger versprach, sich um den Ort zu kümmern, der vor acht Jahren am Ortsrand beim Sportgelände entstanden war. Dafür verschwand der Standort vom ehemaligen Bauhof beim alten Feuerwehrhaus. Gründe für die Verlegung gab's genug: Der neue Standort war genügend weit weg von der Wohnbebauung gelegen, Beschwerden der Anleger sollte es hier nicht geben. Dafür entstand obendrein eine Bretterwand mit Kunstwerk als Sichtschutz. Und genau die musste nun aufgehübscht werden.
Denn die künstlerische Bemalung der Mitglieder des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) war in die Jahre gekommen. Die Mitarbeiter des Bauhofes schliffen die Fläche ab und Petra Prischenk, Tanja Dollhopf und Yvonne Walter vom OGV gestalteten das neue Gemälde. Bürgermeister Wolfgang Haberberger war begeistert und dankte den Frauen für ihr gelungenes Werk.
Haberberger erzählte, dass dieser abgelegene Standort ideal für die Nutzer sei. Leider berge die Abgelegenheit aber auch Nachteile. Schon öfter seien hier Autokennzeichen aus den benachbarten Landkreisen beobachtet worden. Der Bürgermeister stellte klar, dass dieser Standort nur von Bewohnern aus Neustadt am Kulm mit seinen Ortsteilen benutzt werden darf. Für die Grünabfälle gelte eine besondere Regelung des Landkreises: Wer eine Ermäßigung der Abfallgebühr durch Eigenkompostierung nutzt, darf hier nur holzigen Astschnitt einwerfen.
Ein weiteres Problem sieht Haberberger darin, dass einige Mitbürger ihre Wertstoffe oder deren Verpackungen einfach neben den Containern ablagerten. „Ab und zu liegt hier sogar Sonder- oder Sperrmüll rum“, ärgerte sich das Stadtoberhaupt. Deshalb werde überlegt, den Standort mit einer Videokamera zu überwachen.
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